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European Machine Vision Association EMVA

BV-Technik zunehmend embedded

15. Januar 2015, 15:15 Uhr | Thomas Lübkemeier, Geschäftsführer der EMVA

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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Konsolidierung im europäischen Bildverarbeitungsmarkt

Auch im Jahr 2014 hat sich eine gewisse Konsolidierung im europäischen Bildverarbeitungsmarkt fortgesetzt. Das ist ein Zeichen sowohl für die wachsende Reife der Branche als auch für die steigende Attraktivität erfolgreicher Vision-Unternehmen für strategische Investoren. Diese kommen inzwischen auch aus anderen Marktsegmenten inklusive von Finanzinvestoren mit Fokus auf Cleantech.

Zu den übergeordneten Faktoren, die das Marktgeschehen auch im neuen Jahr beeinflussen werden, gehören die zunehmende Integration von Bildverarbeitung in die Steuerungsebene der Automatisierungstechnik, bekannt unter dem Stichwort »Embedded Systems«. Hinzu kommt die Zunahme von Techniken auf Roboterbasis in einer Vielzahl von Branchen bei gleichzeitiger Ausrüstung der Roboter mit Wahrnehmungsfähigkeit. Auf diesem Gebiet besticht Europa mit einem hohen Grad an Systemlösungskompetenz und folglich mit einem entsprechend relevanten Umsatzanteil. Ein guter Teil dieser Systeme geht in den Export – der Aufbau von Service- und Fertigungskapazitäten an Ort und Stelle bei den Anwendern ist und bleibt also eine besondere Herausforderung für die kleinen und mittelständischen bildverarbeitenden Unternehmen in Europa. Gerade vor diesem Hintergrund ist es sicher eine der bedeutendsten Aufgaben, den Endanwendern der Bildverarbeitungstechnik anpassungsfähige, selbstlernende Systeme mit standardisierten Schnittstellen zu liefern, die einfach zu implementieren und zu bedienen sind.