Sie haben Lastverschiebungen in den Haushalten angesprochen. Nun scheinen die Anwender sich nicht sonderlich dafür zu interessieren, ihren Energieverbrauch ständig zu überwachen. Kann darauf künftig ein Geschäftsmodell beruhen?
Unser Pilotprojekt T-City in Friedrichshafen hat gezeigt, dass Familien mit Smart Metering knapp fünf Prozent Energie einsparen. Wir haben dabei aber auch gelernt: Transparenz über den Energieverbrauch reicht nicht aus, damit Endverbraucher in elektronische Zähler und intelligente Haustechnik investieren. Die Technik muss vor allem mehr Komfort versprechen und Spaß machen. Stichwort Demographie: Gerade ältere Personen möchten möglichst lang und selbstbestimmt in ihrer Wohnung bleiben.
Die Telekom hat mit Qivicon eine Plattform geschaffen, die es vielen, auch kleinen Entwicklerfirmen erlaubt, tolle Anwendungen auf die Plattform zu bringen. Und weil viele Firmen aus unterschiedlichen Branchen mitmachen und wir die Kommunikationsstandards mit unseren Partnern harmonisieren, lassen sich die Geräte im Haushalt einfach integrieren. Der Endanwender muss sich um die Details nicht kümmern. Er sucht sich die Funktionen einfach aus, die er für seinen Komfort, für seine Sicherheit und viele andere Lebensbereiche haben möchte. Nur so wird das vernetzte Zuhause die Konsumenten begeistern.