Biogasanlagen: Substrat-Zerkleinerung erhöht Effizienz und Betriebssicherheit

Wissenschaftliche Studie bestätigt Konzept des BHS-Biogrinders

19. März 2012, 17:02 Uhr | Carola Tesche
Gerade bei schwerverdaulicher Biomasse wie Mist oder Gras entwickelt sich das Gas bei zerkleinerter Biomasse schneller.
© BHS-Sonthofen

Versuchsreihen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zeigen, dass der von BHS-Sonthofen entwickelte vorgeschaltete Substrat-Zerkleinerer Biogrinder die Methanausbeute bei Ganzpflanzensilage (GPS) um 30 bis 40 Prozent erhöht.

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Die Ausbeute des Vergärungsprozesses, die Betriebssicherheit und damit letztlich die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage hängen stark von der Art und Beschaffenheit der verwendeten Substrat-Rohstoffe und von einem möglichst stabilen Fermentationsprozess ab.

Für einen effizienten und stabilen Fermentationsprozess ist es daher vorteilhaft, die Energiepflanzen aufzubereiten und eine Zerfaserung sowie eine definierte maximale Stückgröße zu erzielen. Das beschleunigt den Abbauprozess im Fermenter durch die Mikroorganismen wesentlich und steigert die Effizienz.

Der Biogrinder verfügt über einfach gestaltete, robuste Zerkleinerungswerkzeuge, die im Aufgabegut sehr hohe Scherkräfte einbringen. Das Ergebnis ist ein homogen zerkleinertes und flockig aufgefasertes Substrat mit großer Partikeloberfläche.

Der kontinuierlich arbeitende robuste Biogrinder zerkleinert auch Steine und Erdklumpen. Er ist für eine lange Standzeit gebaut, einfach zu bedienen und wartungsfreundlich. Den Zerkleinerungsgrad und die Intensität der zu erwartenden Beanspruchung bestimmt der Betreiber über die Rotordrehzahl und die Zahl der Zerkleinerungswerkzeuge.


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