Zolar hat seine neue intelligente Wärmepumpensteuerung Zolar Heat herausgebracht. Damit lassen sich nun Wärmepumpen in die Compass App des Herstellers integrieren. Das Solarunternehmen verfolgt dabei einen herstelleroffenen Ansatz.
Zum Start des neuen Service können Hausbesitzer mit internetfähigen Wärmepumpen von Tecalor, Stiebel Eltron und Vaillant ihre Geräte in die App einbinden, weitere Marken sollen folgen. Durch Zolar Heat können Wärmepumpen effizient mit dem eigenen Solarstrom betrieben werden. Der Stromverbrauch wird dabei so optimiert, dass Kosten für Strom aus dem Netz eingespart werden. Mit dem neuen Angebot will Zolar dazu beitragen, dass Privathaushalte von der Energiewende noch stärker finanziell profitieren.
Das Unternehmen bietet in seiner App Funktionen, die selbst erzeugte Solarenergie so zu nutzen, dass sich der Eigenverbrauch erhöht und den Stromverbrauch aus dem Netz verringert. Bestandskunden können ihre Geräte bei Zolar ab sofort für die intelligente Steuerung freischalten lassen. Je nach Wärmepumpen-Modell können die neuen Funktionen direkt genutzt oder fehlendes Zubehör durch den Wärmepumpen-Hersteller nachgerüstet werden.
Laut Zolar-Berechnungen spart ein Durchschnitts-Haushalt mit einer 10-kWp-Solaranlage und einem Batteriespeicher mit 9,6 kWh über eine Laufzeit von 30 Jahren jährlich rund 2.140 Euro. Mit einer Wärmepumpe kommen über die Energie-Ersparnis hinaus dank intelligentem Energiemanagement durchschnittlich zusätzlich 215 Euro im Jahr hinzu.
Inwiefern sich PV-Anlage und Wärmepumpe ergänzen, erklärt Julian Höner, Geschäftsführer von Tecalor: »Wärmepumpen und Photovoltaikstrom ergänzen sich ideal: Die Wärmepumpe nutzt erneuerbare Energie aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Wasser, um umweltfreundlich Wärme zu erzeugen. Photovoltaikanlagen liefern den benötigten Strom direkt vom Dach. So wird die Eigenstromnutzung maximiert und die Energiekosten sinken, während gleichzeitig der CO2-Ausstoß reduziert wird – eine nachhaltige und effiziente Kombination.«
Die Optimierung der Wärmepumpensteuerung und ein intelligentes Energiemanagement sind ein weiterer Schritt zu einem voll-integrierten Smart Home. Das trägt langfristig zu einem effizienteren vernetzten Strommarkt mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien bei.
Sinnvoll ist die Optimierung insbesondere in Kombination mit dynamischen Stromtarifen wie von Zolar-Partner Tibber, die sich am aktuellen Börsenstrompreis orientieren. So können Haushalte von günstigen Zeitfenstern profitieren, selbst wenn die Solaranlage gerade keinen Strom erzeugt.