Siemens / Herchenbach

Mobile Halle für die Vor-Ort-Reparatur von Windkraftanlagen

15. April 2016, 15:20 Uhr | Nicole Wörner
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Geschraubt und gesteckt – nicht geschweißt

Darüber hinaus eignen sich Leichtbauhallen von Herchenbach dank einer modularen Bauweise optimal für den temporären Einsatz an verschiedenen Standorten. "Alle Teile werden zusammengeschraubt oder zusammengesteckt, nichts wird dauerhaft geschweißt", erklärt Raeber. "Somit können die Hallen jederzeit schnell abgebaut und an anderen Standorten wieder aufgebaut werden." Dabei werden auch kaum Ersatzteile gebraucht.

Praxistest bestanden

Dieses Vorgehen hat sich in der Praxis bereits bewährt. Die Leichtbauhalle von Siemens Service Wind Power wurde im Herbst 2015 erstmals in Nordfrankreich in der Region Picardie innerhalb von 24 Stunden aufgebaut. Nach vier Reparaturen erfolgte der Abbau. Die Halle wurde dann bis zu ihrem nächsten Einsatz eingelagert. Dieser folgte im Januar 2016 im dänischen Tinglev. "Auch hier verlief der Aufbau problemlos", berichtet Mark Borkenhagen. 

Die Halle wird in Dänemark stehen bleiben bis sich der nächste Bedarf an einem weiteren Standort ergibt. "Damit ist unser Ziel erreicht, dass die neue Leichtbauhalle europaweit zu den verschiedenen Windparks rotiert. Und das funktioniert tatsächlich ohne viel Zeitaufwand und kostet uns einen Bruchteil im Vergleich zu der bisherigen Methode per Schwertransport", so Borkenhagen.
 


  1. Mobile Halle für die Vor-Ort-Reparatur von Windkraftanlagen
  2. Reparaturteile kommen durch das Hallendach
  3. Geschraubt und gesteckt – nicht geschweißt

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