digitalSTROM und Intel RealSense

Ein Lächeln im Smart Home – der Kaffee kommt

6. September 2015, 10:23 Uhr | Heinz Arnold
Intuitive Bedienung im Smart Home: Die 3D-Tiefenkamera RealSense von Intel erkennt Veränderungen in der Gesichtsmimik. So genügt ein einziges Lächeln, um den Wunsch nach einer Tasse Kaffee direkt von den Lippen abzulesen.
© digitalSTROM

Auf der IFA zeigt digitalSTROM, wie sich durch Videosensorik das Smart Home intuitiv und natürlich steuern lässt. Das Bedienkonzept basiert auf der 3D-Tiefenkamera RealSense von Intel: Ein Lächeln genügt – schon kommt der Kaffee.

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So funktionier es auch in der Kommunikation zwischen Menschen: ein Zwinkern, eine  hochgezogene Augenbraue oder ein Lächeln – jeder weiß, was gemeint ist. Diese natürliche Art der Interaktion ist nun auch zwischen dem smarten Zuhause und seinen Bewohnern möglich – und bedeutet mehr Komfort in den eigenen vier Wänden.

Die hochsensiblen Sensoren der Intel RealSense erkennen optische Bewegungen und selbst kleinste Veränderung der Mimik. Die 3D-Tiefenkamera lässt sich über offene Schnittstellen in das Smart Home-System integrieren. Sie registriert und übermittelt Bewegungen, die durch digitalSTROM (Halle 11.1, Stand 13) in entsprechende Aktionen umgesetzt werden. Die RealSense von Intel gewinnt so eine neue Anwendung: Sie erkennt förmlich die Wünsche der Hausbewohner.

»Smile for a coffee«

Auf der IFA demonstriert der Smart Home-Anbieter dieses neuartige Konzept mit dem Showcase »Smile for a coffee« als potenzielle Serienanwendung. So reicht beispielsweise ein einziges Lächeln aus, um dem Bewohner den Wunsch »Ich hätte gerne eine Tasse Kaffee« direkt von den Lippen abzulesen und augenblicklich zu erfüllen.

Der Showcase ist damit eine konsequente Weiterentwicklung der Kommunikationswege zwischen Mensch und Technik, vergleichbar dem Schritt von Tastatur über die Computermaus zum Touchscreen. Die Nutzung der Sensorik ermöglicht eine besonders intuitive Art der Gerätebedienung. So wird das alltägliche Leben im Smart Home noch angenehmer und leichter – vor allem in Räumen wie der Küche mit einer Vielzahl von Geräten und unterschiedlichen Arbeitsabläufen. Die neue Technologie kann insbesondere auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen gezielt unterstützen und als Assistenzsystem für altersgerechtes Wohnen dienen.

Videosensorik und Spracherkennung: enormes Potenzial

Martin Vesper, CEO der digitalSTROM AG: »Unser Ziel ist, dass unsere Kunden ihr Smart Home immer intuitiver und einfacher bedienen können. Dazu wechselt die Bedienlogik von ‚Ich muss selbst aktiv werden‘ in ‚Mein Haus erkennt, was ich will‘. Besonders in der Küche bieten Videosensorik und Spracherkennung enormes Potenzial, erste Serienanwendung werden absehbar wie wir sie auf der IFA in Berlin vorstellen. Durch die natürliche Art der Steuerung hat man so etwa beim Kochen beide Hände frei. Das ist nicht nur praktisch, sondern auch hygienisch. Digitalisierung und Vernetzung – kombiniert mit neuartigen Haushaltsgeräten – sind damit bald in der Lage selbst anspruchsvollste Arbeitsabläufe in der Küche intelligent zu automatisieren.«

»Die RealSense-Technologie ist sehr exakt und die Kamera ist klein genug, um sie in Drohnen, Tablets oder eben im Bereich der Küche gezielt in Armaturen oder Unterschränken zu platzieren«, sagt Andreas Klett, Director Marketing & Kommunikation bei Intel Deutschland. »Auf Basis der Intel RealSense 3D-Tiefenkamera werden so neue Anwendungen und intuitive Bedienkonzepte für das intelligente Zuhause möglich. Die hochsensiblen RealSense-Sensoren haben damit enormes Potenzial, um smarte Vernetzung und intuitiv bedienbare Anwendungen in unterschiedlichsten Lebensbereichen zu ermöglichen.«

Ganzheitliche Vernetzung mit digitalSTROM

Basis für das Zusammenspiel hochmoderner Produkte und Technologien mit dem Smart Home ist die ganzheitliche Vernetzung mit digitalSTROM. Über offene IP-Schnittstellen sowie die intelligente Lüsterklemme und Schnittstellenmodule von digitalSTROM lassen sich Geräte schnell und herstellerübergreifend in das vernetzte Zuhause einbinden – von der einfachen Leuchte über elektronische Kaffeemaschinen bis zu Videosensoren wie die der Intel RealSense.

Einmal mit digitalSTROM ausgestattet, können Bewohner ihr Zuhause immer weiter personalisieren. Die Einbindung intelligenter Algorithmen und kognitiver Systeme im Hintergrund erlaubt diesen hohen Grad der Individualisierung – ohne, dass der Bewohner sich darum kümmern muss. Dabei sorgt digitalSTROM immer für das optimale Zusammenspiel, also die Orchestrierung aller Komponenten. Das macht die Lösung ebenso personalisierbar wie zukunftsfähig. digitalSTROM belegt mit seinem IFA-Auftritt, wie smart das Zuhause bereits heute ist – und welche neuen Möglichkeiten es zukünftig immer intelligenter machen.


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