Smart Cities

KI-gestützte Videos verbessern Mobilität und Sicherheit

3. April 2024, 12:30 Uhr | Kathrin Veigel
Sollen in Städten für reibungslosen Verkehr und die Steuerung von Menschenmassen sorgen: KI-gestützte Videosysteme.
© Pixabay/Peggy_Marco

Videosysteme auf KI-Basis sind sehr nützlich, um die Mobilität zu optimieren sowie städtische Räume und Luftqualität zu überwachen. Kein Wunder, dass immer mehr Städte auf KI-gestützte Videos setzen, um den reibungslosen Ablauf in in jeder Hinsicht sicherzustellen.

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Eine neue Marktstudie von Hanwha Vision, einem globalen Anbieter von Bildverarbeitungslösungen, hat ergeben, dass mehr als vier von zehn (43 Prozent) der Verantwortlichen in der städtischen Verwaltung und Planung KI-gestützte Videosysteme nutzen wollen, um Menschenansammlungen zu bewältigen oder zu verhindern.

Weitere 38 Prozent planen die Technologie zu nutzen, um den reibungslosen Fluss öffentlicher Verkehrsmittel, einschließlich Busse, Straßenbahnen und Züge, zu steuern und Gefahren wie liegengebliebene Fahrzeuge oder verschüttete Lkw-Ladungen auf stark befahrenen Straßen zu erkennen. Darüber hinaus plant etwas mehr als ein Drittel der städtischen Manager (34 Prozent) den Einsatz KI-gestützter Videolösungen zur Überwachung der Luftqualität.

KI-gestützte Videosysteme kombinieren vernetzte Videokameras mit KI, um automatisch Objekte, einschließlich Personen oder Fahrzeuge und deren spezifische Merkmale, zu erkennen und zu klassifizieren. Benutzer können mit Hilfe von kamera-internen Algorithmen alarmiert werden, wenn bestimmte Verhaltensweisen erkannt werden, etwa wenn ein Fahrzeug in die falsche Richtung fährt.

Die Top-Anwendungen für KI-Video in Smart Cities

  • Ausreichende Ressourcen zur Bewältigung von Menschenmassen in öffentlichen Räumen bereitstellen
  • Effiziente Steuerung des öffentlichen Verkehrs wie Busse, Straßenbahnen und Züge 
  • Gefahren wie liegengebliebene Fahrzeuge oder verschüttete Lastwagenladungen auf stark befahrenen Straßen erkennen 
  • Identifizierung, welche Fahrzeugtypen Straßen nutzen und wann Reparaturen und Bauarbeiten besser geplant werden können
  • Überwachung der Luftqualität und anderer Umweltbedingungen in Städten und Gemeinden 

Potenzielle Hindernisse bei der Einführung

Die Studie zeigt, dass KI-gestützte Videotechnik bei einem breiten Publikum Anklang findet, aber auch potenzielle Hindernisse bei der Einführung aufwirft. An erster Stelle steht dabei der vermeintliche Bedarf an Schulungen zu dieser Technologie, der von 40 Prozent der Befragten genannt wurde. Die Investition in intuitive Videosysteme, die sofort einsatzbereit sind, kann jedoch den Schulungsaufwand und die technischen Kenntnisse, die Betreiber für die Nutzung von KI-gestützten Videosystemen benötigen, erheblich reduzieren.

Ein weiteres potenzielles Hindernis für die Einführung sind – vielleicht wenig überraschend – Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Diese Bedenken gelten nicht nur für die Videotechnik, könnten aber die allgemeine Besorgnis über die Datensicherheit und die Möglichkeit der Kompromittierung von vernetzten Geräten widerspiegeln. Durch eine Zusammenarbeit mit verantwortungsbewussten Herstellern, die sich seit Langem für bewährte Praktiken im Bereich der Cybersicherheit einsetzen und den National Defense Authorization Act (NDAA) einhalten, können solche Bedenken ausgeräumt werden.

»2024 wird das Jahr, in dem KI-gestützte Videolösungen den Durchbruch in den Mainstream schaffen. Dank des wachsenden Bewusstseins für KI im Mainstream und der nachweislichen Geschäftserfolge mit KI-gestützten Videosystemen wenden sich immer mehr führende europäische Unternehmen dieser Technologie zu, um geschäftliche Herausforderungen außerhalb des Sicherheitsbereichs zu lösen«, erklärt Pread Um (Suk Bong), Produkt- und Marketing-Leiter bei Hanwha Vision Europe.

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