Hochwertige Features, überlegene Leistung und herausragendes Design sind die Mittel, mit denen sich europäische Produkte gegenüber niedrigpreisiger Konkurrenz aus aller Welt behaupten können. Diese High-Value-Strategie lässt sich auch bei Peripherie-Produkten wie Ladegeräten implementieren.
Heute wird bei den meisten Produkten, die mit Lithium-Ionen-Batterien arbeiten, ein gewöhnliches Standard-Ladegerät mitgeliefert. Tatsächlich kann ein korrekt spezifiziertes Standard-Ladegerät eine gute Wahl sein. Sein Hauptvorteil ist natürlich, dass es billig ist. Außerdem haben bei einem renommierten Hersteller eingekaufte Ladegeräte im Normalfall folgenden Vorteile:
Mit anderen Worten: Wenn die Produktspezifikation Grundfunktionen zum Laden der Batterie und einen sicheren Betrieb zu möglichst niedrigen Kosten vorsieht, ist ein Standard-Ladegerät geeignet. Bei Premium-Produkten liegt das Problem eines Standard-Ladegeräts genau darin, dass es eben ein Standardgerät ist – Aussehen und Funktion unterscheiden sich nicht von den meisten anderen Ladegeräten. Typische Attribute eines Premium-Endprodukts sind hingegen:
Standard-Ladegeräte erfüllen keines dieser Kriterien. Hersteller von Standard-Ladegeräten arbeiten beim Produktmarketing nach der alten Devise von Henry Ford: »Jede Farbe, die der Kunde haben will, vorausgesetzt es ist (matt-)schwarz.« Eindeutig das Beste, was man über das Aussehen eines Standard-Ladegeräts sagen kann, ist, dass es nicht unangenehm auffällt. Ladegeräte bieten auch nichts, das den Anwender überraschen oder gar faszinieren könnte. Alles, was man damit machen kann, ist, es an eine Steckdose anzuschließen. Und Standard-Ladegeräte arbeiten mit Standard-Ladeprogrammen ohne eine Möglichkeit zur Optimierung oder Verlängerung der Lebensdauer der Batterie. Tatsächlich gibt es zwei wesentliche Möglichkeiten, ein Ladegerät so aufzuwerten, dass es die Premium-Positionierung eines tragbaren High-End-Geräts wiederspiegelt: zusätzliche Funktionen bzw. Verbesserungen bei der Interaktion mit dem Anwender.