Quint Power per NFC parametrierbar

Individuell einstellbare Power

29. November 2016, 11:53 Uhr | Von Stefan Grimm, Marketing Communications bei Phoenix Contact Power Supplies
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Kritische Zustände frühzeitig erkennen

Phoenix Contact Power Supplies
Per App oder Software lässt sich die Stromversorgung individuell für die jeweilige Applikation anpassen.
© Phoenix Contact Power Supplies

Für eine maximale Anlagenverfügbarkeit ist die präventive Funktionsüberwachung zur Ferndiagnose des Netzteils sinnvoll. Durch die permanente Überwachung von Ausgangsspannung und -strom werden kritische Situationen über den frontseitig integrierten LED-Bargraph visualisiert und dem potenzialfreien Relaiskontakt sowie dem aktiven Signalausgang der Steuerung gemeldet, bevor ein Problem auftritt. Liefert die Stromversorgung mehr als den angegebenen Nennstrom, befindet sie sich im Boost-Betrieb.
Sowohl die Stromversorgung, als auch die angeschlossenen Verbraucher arbeiten normal weiter, die Ausgangsspannung beträgt 24 V DC. Kommt es im statischen Boost zu einer weiteren Lasterhöhung, die auch der dynamische Boost nicht abfangen kann, würde die Versorgung einbrechen. Mit der präventiven Signalisierung ist eine frühzeitiges reagieren gewährleistet, bevor Fehler auftreten. Ist zum Beispiel ein schwergängiger Motor lokalisiert, ist es möglich diesen zu reparieren, bevor andere Verbraucher Spannungseinbrüche verzeichnen.

Selbst kleinste Netzschwankungen können einen kompletten Ausfall der Anlage bedeuten. In ihrer neuen Ausführung bieten die Quint Power-Stromversorgung dagegen einen zuverlässigen Schutz: Auch wenn am Eingang eine komplette Sinuswelle bis zu 20 Millisekunden ausfällt, die Ausgangsleistung bleibt komplett erhalten, wodurch angeschlossene Verbraucher zuverlässig weiterarbeiten.

Einen zuverlässigen Schutz gegen transiente Überspannung bietet der integrierte Gasableiter, der mehrere 1000 A ableiten kann. Wenn beispielsweise eine vorgeschaltete Sicherung auslöst und eine parallele Last schlagartig stromlos geschaltet wird, kann diese asymmetrische Störung auftreten und die Stromversorgung in Mitleidenschaft ziehen. Dies geschieht zum Beispiel bei Not-Aus-Schaltern an Robotern.

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Der LED-Bargraph informiert zu jedem Zeitpunkt über die aktuelle Ausgangsleistung.
© Phoenix Contact Power Supplies

Konzipiert wurde die Stromversorgungsfamilie Quint Power speziell für höchste Anlagenverfügbarkeit. Einsetzbar ist sie in einem Temperaturbereich von -25 °C bis +70 °C. Selbst unter schwierigsten thermischen Bedingungen läuft die Stromversorgung auch bei -40 °C an und versorgt die Lasten stabil. Zudem ist sie äußerst schock- und vibrationssicher, was zum Beispiel im maritimen Umfeld wichtig ist: 30g Schock und Vibrationen bis 2,3g in Resonanz stellen kein Problem dar.

Ressourceneffizient

Die hohen MTBF-Werte (Mean Time Between Failure) von über einer Million Stunden sowie die aktive Funktionsüberwachung mit DC-OK-LED und dem potentialfreien Signalkontakt sind ebenfalls Garanten für eine sichere Versorgung aller angeschlossenen Verbraucher. Neben einem hohen Wirkungsgrad von bis zu 94 Prozent können über den integrierten Remote-Eingang angeschlossene Verbraucher abgeschaltet werde, was zusätzlich Energie und Kosten spart.

Somit bieten die neuen Stromversorgungen der Serie Quint Power neben den herausragenden Leistungsmerkmalen wie die Parametrierung über die integrierte NFC-Schnittstelle eine einfache und dennoch sehr wirkungsvolle Möglichkeit, die Anlagenverfügbarkeit noch weiter zu erhöhen. Eine Anpassung der Kennlinien und Meldeschwellen an unterschiedlichste Applikationen oder Voraussetzungen steht somit nichts mehr im Weg.


  1. Individuell einstellbare Power
  2. Kritische Zustände frühzeitig erkennen
  3. Quint Power von Phoenix Contact: Kontaktlos parametrieren mit NFC

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