HashChain plant 40 MW

Bitcoin-Mining lohnt sich noch immer

26. Dezember 2017, 9:20 Uhr | Heinz Arnold
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Einer der größten Miner der Welt

»Wir wollen HashChain zu einer der größten, der effizientesten und der profitabelsten Mining-Unternehmen für Kryptowährungen machen«, sagt Patrick Grey. Denn er ist überzeugt, dass Kryptowährungen auch in Zukunft ein gutes Geschäft versprechen – für den der viel und zielgerichtet investiert.

HashChain Mining, eine Tochter der HashChain Tecnology, Albany/New York, schürft nach vielen verschiedenen Kryptowährungen, und ist seit Oktober 2017 an der TSX Venture Exchange (TSXV) notiert. Das in Vancouver/Kanada angesiedelte Unternehmen HashChain Mining profitiert von den niedrigen Energiepreisen (0,2 bis 0,4 Dollar pro kWh), dem kalten Klima im Lande sowie der gut ausgebauten Internet-Infrastruktur. Alle drei Standortbedingungen zusammen müssten erfüllt sein, um erfolgreich nach den Münzen der Kryptowährungen graben zu können.  Derzeit befindet sich rund die Hälfte aller weltweit betriebenen Mining-Pools in China. Anlagen mit einer installierten Leistung von 111 MW arbeiten derzeit laut HashChain in China, in den USA sind es 27 MW und in Kanada 18 MW. Sehr beliebt ist Georgien mit einer installierten Leistung von 60 MW

HashChain hat eine eigene Software entwickelt, um die Datenzentren rund um die Uhr überwachen und energieeffektiv betreiben zu können. Derzeit unterhält HashChain 100 virtuellen Schürfanlagen, die sich auf Dash-Coins spezialisiert haben. 770 Anlagen für Bitcoins sollen bis Januar installiert sein und ihre Arbeit aufnehmen. Die 870 Anlagen werden eine Leistung von rund 1,2 MW benötigen.  Bis 2020 soll die installierte Leistung der von HashChain betriebenen Rechenzentren auf 40 MW steigen.  

Vor zehn Jahren genügte noch ein Computer

Zu den Anfangszeiten von Bitcoin, hatte noch ein Computer ausgereicht, um nach Bitcoins graben zu können. Schon kurz darauf setzten die Mineure auf GPUs mit ihren leistungsstarken ALUs, um die äußerst rechenintensiven Mathematikaufgaben auf ihren Anlagen effektiv durchführen zu können, die es erfordert, den »Proof-of-Work«-Prozess durchführen zu können. Er ist erforderlich, um einen Block der Bitcoin-Blockchain zu validieren, an die Kette anzuhängen und die Validierung des nächsten Blocks in Angriff nehmen zu können.  Wer die Mathematikaufgabe als erster löst, bekommt als  Belohnung eine Bitcoin-Einheit gut geschrieben.

Die nächste Generation der Schürfanlagen setzte dann auf FPGAs. Ein Pionier war Butterfly Labs schon im Jahr 2011. Der nächste Schritt bestand darin, spezielle ASICs zu entwickeln. Heute stellen diese ASICs die Voraussetzung dafür dar, Bitcoins effektiv schürfen zu können. Von 2012 bis heute haben verschiedene Hersteller ASICs entwickelt, auf deren Basis unterschiedliche Schürfanlagen entstanden. Zu den heute gängigen Anlagen gehören Antimeter S9 und Avalon6.

Das gilt für Bitcoin. Andere Kryptowährungen erfordern wiederum andere Hardware, um die jeweiligen Währungen effektiv sammeln zu können. Manche wie Ehterum Etash sind so ausgelegt, dass sich der Einsatz von ASICs gerade nicht lohnt und es wieder sinnvoller ist, GPU-basierte Systeme einzusetzen.  

Derzeit gibt es eine Reihe von weiteren Firmen, die an Brsen gehandelt werden, und die sich auf das Schürfen von Kyprtowährungen spezialisiert haben. Dazu zählen nebe HashChain Hive Blockchain (TSXV) Riot Blockchain (Nasdaq); mgt Capital Investment (OTC), Leonovus (TSXV), Glance Technologies (CSE), eXeBlock Technology (CSE) und Global Blockcain (TSXV).

 


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