Neue Authentifizierungsmöglichkeit für Smartphones

Strahlstarke IR-LED von Osram ermöglicht Iris-Erkennung

10. Juli 2015, 15:14 Uhr | Markus Haller

LEDs der Serie Oslux SFH 4780S emittieren Licht mit einer Strahlstärke von 2900 mW/sr über einen Abstrahlwinkel von 20°. Fujitsu hat die kompakten IR-LEDs genutzt, um erstmals die Iris-Erkennungs-Technik in einem Smartphone zu implementieren.

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Fujitsus Smartphone Arrows NX F-04G muss nicht mehr über PIN-Eingabe oder Fingerabdruck entsperrt werden. Erstmals findet die Iris-Erkennung in einem mobilen Gerät praktische Anwendung.

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Arrows NX F04G von Fujitsu
Das Arrows NX F-04G mit Iris-Erkennung ist aktuell nur in Japan zu kaufen.
© Fujitsu/NTT Docomo

Nachdem der Nutzer seine Iris registriert hat, muss er zum Entsperren nur noch auf das Display schauen – 0,6 blinzelfreie Sekunden in einem Abstand von bis zu 40 cm sollen laut Fujitsu dazu ausreichen. In dieser Zeit wird das Auge mit infrarotem Licht ausgeleuchtet und ein Photo aufgenommen. Auch Passworteingaben oder Sicherheitsabfragen bei Finanztransaktionen können prinzipiell durch einen Blick auf das Display ersetzt werden.

Weiterentwicklungen bei den IR-LEDs haben die Iris-Erkennung in mobilen Endgeräten möglich gemacht. Mit der SFH 4780S von Osram Opto Semiconductors stand den Smartphone-Entwicklern erstmals eine industrielle Infrarotlichtquelle zur Verfügung, die Strahlstärke, kompakte Bauform und Effizienz in ausreichendem Maß in sich vereint. Für die erfolgreiche LED-Entwicklung wurde das Osram-Projektteam aus Regensburg mit dem Kaiser Friedrich Forschungspreis ausgezeichnet.


  1. Strahlstarke IR-LED von Osram ermöglicht Iris-Erkennung
  2. Iris-Erkennung im Smartphone

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