Etwas anders liegen die Dinge im Büro: Im Beispiel sollen 30 Rasterleuchten (4 x 18 Watt T8) am konventionellen Vorschaltgerät (KVG) durch die gleiche Stückzahl LG LED Flat Panels (25 Watt Systemleistung) ersetzt werden. Der Energieverbrauch sinkt damit von jährlich 6177 Kilowattstunden auf 2457; die Energiekosten lassen sich somit mehr als halbieren und sinken von 741,31 auf 294,84 Euro – eine Ersparnis von rund 60 Prozent. Bei der Erneuerung der Lichtanlage können zudem leicht zusätzliche Vorteile realisiert werden – etwa indem veraltete, nicht steuerbare Systeme durch intelligente sensorgestützte Lichtsteuerungen ersetzt werden. Faktoren wie einfallendes Tageslicht und den individuellen Lichtbedarf an unterschiedlichen Arbeitsplätzen können so ins Beleuchtungskonzept einbezogen werden.
Fazit: Auch in Büros und im öffentlichen Sektor lohnt sich die Umstellung auf moderne LED-Technik – im Schnitt liegt die Ersparnis zwischen 60 und 90 Prozent. Das ergibt eine Amortisationsdauer von eineinhalb bis fünf Jahren. Mittels intelligenter Steuerung und Sensoren lassen sich diese Werte nochmals steigern.
»Für die Umstellung auf LED sprechen neben dem stark reduzierten Strombedarf und der meist deutlich verbesserten Lichtqualität auch die geringen Instandhaltungskosten«, erklärt Christoph Reinke, Geschäftsführer der RBC GmbH. »Mit einer Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden sind LEDs deutlich langlebiger als andere Leuchtmittel. Zum Vergleich: Bei Halogenlampen sind es bis zu 3000, für Energiesparlampen immer noch lediglich 6000 Stunden.«