Um spezielle Wünsche zu erfüllen, hat Garz & Fricke eine anpassbare Oberfläche entwickelt, die smartphone-gerecht den Bildschirminhalt des Automaten auf dem Mobilgerät abbildet. Die Inhalte des HMI bekommen dabei eine Entsprechung in der Web-Oberfläche auf dem Handy – zum Beispiel einen beschrifteten Button.
Klickt der Nutzer auf diese Schaltfläche, entspricht das dem Druck auf die äquivalente Schaltfläche des Automaten. Der Anwender erkennt dies daran, dass er auch auf dem Automaten sieht, wie die Schaltfläche aktiviert beziehungsweise virtuell geklickt wird.
Bei der Entwicklung der Remote-Touch-Bedienung wurde neben dem Hygienekonzept, dem Benutzererlebnis und der Betriebssicherheit auch auf die IT-Sicherheit großen Wert gelegt. Um einen hohen Sicherheitsgrad zu gewährleisten, beschränkt sich das RTS auf nur jeweils eine aktive Verbindung in Kombination mit einem einmaligen Session-Key.
Dieser Schlüssel wird für die jeweilige Nutzung erzeugt und stellt sicher, dass nur das gerade angemeldete Endgerät den Automaten steuert. Zusätzlich sorgt das Erkennen des abgeschlossenen Bedienvorgangs dafür, dass das eben noch aktive Smartphone wieder abgemeldet und die Anwendung für den nächsten Kontakt oder Kunden freigegeben wird.
Das RTS ist optimal geeignet für Geräte, die von vielen Menschen verwendet werden. Dabei sind die Einsatzbereiche vielfältig: Sie reichen von Kassenautomaten in Parkhäusern und Fahrkartenautomaten im öffentlichen Verkehr über Verkaufsautomaten am POS bis hin zu Self-Service-Geräten in Restaurants. Die Erfahrung von Garz & Fricke im Austausch mechanischer Bedienungsblöcke durch einbaugleiche Touch-HMI-Module ermöglicht es, mechanische Bedienelementen auf moderne Touchdisplay-Steuerungen schnell und unkompliziert umzurüsten – sogar bei bestehenden Serienprodukten. (kv)