Wenn die Signale von DisplayPort und USB in einem System aus verschiedenen Chips oder Ausgängen stammen, müssen sie vor der Übertragung über USB Type-C kombiniert und am Device-Ende wieder aufgeteilt werden. Dies übernehmen beispielsweise die Chips PS8740/PS8742 von Parade Technologies. Auf der Host-Seite kombiniert der PS8740 bis zu vier DisplayPort-Lanes mit USB-3.1-Signalen in einer Kreuzschiene. Um bei Signalen hoher Bandbreite die Integrität zu wahren, durchlaufen alle Signale einen Equalizer. Für die Übertragung von DisplayPort wird die Richtung eines oder beider RX-Kanäle umgekehrt. Die Kommunikation über die USB-Seitenbandkanäle, die jetzt als DisplayPort AUX-Kanal agieren, wird überwacht. Damit kann sich der Chip auf die von der DisplayPort-Senke angeforderten Parameter einstellen. Auf der Seite der Senke teilt der PS8742 die Signale wieder in DisplayPort und USB 3.1 auf.
Zusammenfassung und Ausblick
USB Type-C basiert auf der bewährten USB-3.1-Technologie. Der neue Stecker ist schlank und daher besonders für tragbare Geräte geeignet. Für immer passendes Einstecken sorgt die wahlfreie Polarisierung. Die Auswahl der Signalkanäle übernehmen die Treiber-ICs in Host und Device. USB Type-C bietet schnelles »Superspeed plus«-USB, hochauflösende Grafik und Energieversorgung über ein einziges Kabel. Die Bandbreite und zu verwendende Leitungen werden beim Einstecken ausgehandelt. Die hohe Flexibilität und große Bandbreite ermöglichen USB Type-C eine lange Lebensdauer und einen weit verbreiteten Einsatz bei der Verbindung von mobilen und stationären Geräten.