Ein-Chip-Lösung

USB-C-Spezialist

19. Februar 2016, 16:38 Uhr | Manne Kreuzer
Passenden zum neuen USB-C-Controller bietet Cypress das Evaluation-Kit »CY4531« an.
© Cypress Semiconductor

Cypress Semiconductor vereinfacht mit dem neuen USB-Controller »EZ-PD CCG3« die Entwicklung von USB-C-Hosts, Zubehör und Netzteilen.

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Zu den besonderen Vorteilen des USB-C-Standards gehört die Möglichkeit angeschlossene Geräte mit bis zu 100 W Leistung zu versorgen (PD, Power Delivery) und stellt damit allerdings die Controller vor entsprechende Herausforderungen. Daher unterstützt der EZ-PD CCG3 direkt den Betrieb mit 3,3 bis 20 V und enthält unabhängige 20-V-VBUS-Gate-Treiber für die Versorgungswege in Spannungsquelle und Verbraucher, zwei 1 W VCONN-Feldeffekttransistoren (FET) für die Spannungsversorgung über USB-C-Kabel und einen USB-Billboard-Controller, der den USB-Host über unterstützte Alternate Modes und Störungen informiert. Der Controller ermöglicht den Betrieb mit 20 V durch die Integration eines Hochspannungsreglers und enthält Analogblöcke, die die Systeme vor Überspannung und Überstrom schützen.

»Angesichts der ständigen Weiterentwicklung der USB-C- und PD-Spezifikationen und des für das erste Quartal 2016 vorgesehenen PD-3.0-Standards verlangen die Kunden nach einer geringeren Komplexität der Systeme und niedrigeren Kosten der Lösungen«, erklärte hierzu Ajay Srikrishna, Vizepräsident des Produktbereichs USB von Cypress. »Die programmierbaren Cypress EZ-PD-Controller erlauben unseren Kunden eine einfache Durchführung von Updates, um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten, und nun sorgen unsere hochintegrierten EZ-PD CCG3-Controller mit 20-V-Unterstützung, eingebautem Billboard-Controller, Crypto-Engine und zwei 64 KByte Flash-Speicherbänken für eine einfachere Systementwicklung und niedrigere Materialkosten.«

Der neue Controller enthält zudem einen ARM-Cortex-M0-Prozessor und einen Analogschalter für Nicht-USB-Signale, z.B. DisplayPort-Steuersignale sowie vier serielle Kommunikationsblöcke, die einzeln für die seriellen Protokolle I2C, SPI oder UART konfiguriert werden können. Er unterstützt Legacy-USB-Batterieladeverfahren, damit CCG3-basierte Hosts und Zubehör mit Legacy-USB-Spannungsquellen und -verbrauchern zusammen betrieben werden können. Die integrierten Schutzschaltungen gegen elektrostatische Entladung (ESD) schützen das System bei Spannungen bis 15 kV.

Der neue Controller ist ab sofort als Muster im 40-poligen QFN- und im 42-poligen Chip-Scale-Gehäuse lieferbar. Die Serienproduktion des Controllers will Cypress im zweiten Quartal 2016 aufnehmen.

embedded world 2016: Cypress Semiconductor, Halle 4A, Stand 148

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