Fraunhofer / Terahertz / Hannover Messe

Terahertz ist industriereif

4. April 2016, 11:42 Uhr | Verena Winkler
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

Eine weitere künftige Anwendung ist die Überprüfung von Lacken und Beschichtungen auf Faserverbundwerkstoffen. Auf metallischem Untergrund (z. B. einem Autoblech), werden handliche Wirbelstromgeräte eingesetzt. Bei schlecht leitenden Faserverbundwerkstoffen versagt jedoch dieses Verfahren.

"Der Bedarf nach einem zuverlässigen Messverfahren ist groß", sagt Göbel, "weil der Markt für Verbundwerkstoffe in der Auto-, Flugzeug- und Windkraftindustrie wächst."

Obwohl das neue Terahertz-Sensorsystem aus kostengünstigen optischen Standardkomponenten aufgebaut ist, ist es derzeit noch teurer als beispielsweise Ultraschallgeräte.

"Der Preis wird sich aber mit einer künftigen Serienfertigung angleichen", prognostiziert Göbel. Angesichts der Vorteile des Messverfahrens und der aktuellen Fortschritte ist der Forscher davon überzeugt, dass sich das Terahertz-Verfahren in den kommenden Jahren etablieren kann.


  1. Terahertz ist industriereif
  2. Weitere Anwendungsmöglichkeiten

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Fraunhofer HHI (Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut)

Weitere Artikel zu Messgeräte