Nippon Ceramic / Endrich Bauelemente

Pyrosensoren mit digitaler Signalverarbeitung

12. Februar 2025, 14:16 Uhr | Nicole Wörner
Bei Endrich Bauelemente erhältlich ist die neue Generation von Pyrosensoren D-Pyro von Nippon Ceramic.
© Nippon Ceramic / Endrich Bauelemente

Der japanische Hersteller Nippon Ceramic bringt eine neue Generation digitaler Pyrosensoren auf den Markt. Die Sensoren der Serie D-Pyro erfassen Infrarotenergie hochpräzise und bieten eine verbesserte Signalauswertung sowie hohe Immunität gegen elektromagnetische Störungen.

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In PIR-Sensoren absorbieren ferroelektrische Elemente Wärmeenergie, wodurch sich die Polarisation spontan ändert, und eine elektrische Oberflächenladung erzeugt wird. Diese Ladung ist proportional zur Änderung der Polarisation. Das Phänomen ist als pyroelektrischer Effekt bekannt.

Die Pyrosensoren des japanischen Herstellers Nippon Ceramic, kurz NiCeRa, verwenden dünne ferroelektrische Keramikmaterialien und erkennen selbst geringste Infrarotenergie, wie sie beispielsweise vom menschlichen Körper abgegeben wird. Sie können als Detektoren für berührungslose Temperaturmessungen verwendet werden und erkennen dadurch die Anwesenheit eines Lebewesens.

Die neueste Generation digitaler Pyrosensoren, D-Pyro von NiCeRa (Vertrieb: Endrich Bauelemente) integriert einen Verstärker, einen Mikrocontroller-Chip und zwei pyroelektrische Elemente in einem einzigen Metallgehäuse. Die von den Pyrosensorelementen erzeugten Signale werden in digitale Signale umgewandelt. Die Vorteile sind die einfache Signalauswertung mit nur wenigen externen Geräten und Bauteilen sowie und die hohe Immunität gegen elektromagnetische Störungen (EMI). Durch die spezielle Form der Elemente (Yin-Yang) reagiert der Pyrosensor auf Bewegungen in allen Richtungen und kann daher wie ein Pyrosensor mit vier Elementen verwendet werden.

Der Pyrosensor D-Pyro ist wahlweise im TO-5-Gehäuse oder als SMD-Typ erhältlich. Er zeichnet sich durch einen sehr geringen Stromverbrauch von typ. 2,5 μA und ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis aus. Als Digitalausgänge stehen Ein/Aus, I²C-Schnittstelle und UART sowie eine Weck-Trigger-Ausgangsfunktion zur Verfügung. Es stehen zwölf Arten von integrierten digitalen Bandpassfiltern zur Auswahl. Das Sichtfeld beträgt X-Achse 146°/Y-Achse 156° oder X-Achse 136°/Y-Achse 146°. Der Sensor ist auch mit einer Fresnel-Linse erhältlich.


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