Oszilloskope

Mit Touch-Hilfe besser sehen

9. Oktober 2014, 14:56 Uhr | Wolfgang Hascher
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Touch in der gehobenen Mittelklasse

Typische Laboroszilloskope mit durchdachter Touch-Bedienoberfläche, Mixed-Signal-Betrieb und zahlreichen Diagnosefunktionen sind die Scopes der Serie WaveSurfer 3000
Bild 2.Typische Labor- Oszilloskope mit durchdachter Touch-Bedienoberfläche, Mixed-Signal-Betrieb und zahlreichen Diagnose- funktionen sind die Scopes der Serie WaveSurfer 3000
© Teledyne LeCroy

Ebenfalls noch recht neu am Markt ist vom gleichen Hersteller die Scope-Serie WaveSurfer 3000, sie umfasst vier verschiedene Konfigurationen mit Bandbreiten von 200/300/500 MHz (Bild 2), einen Erfassungsspeicher von 10 Mio. Punkten/Kanal mit einer Ab­tastrate von bis zu 4 GS/s. Außer den traditionellen Oszilloskop-Anwendungen können die neuen Scopes auch mit einem eingebauten Funktionsgenerator, einer integrierten Protokoll­analyse mit Seriell-Bus-Decodern und -Triggern sowie mit einer Logikanalyse-Funktion in Mixed-Signal-Konfiguration mit 16 digitalen Kanälen (500 MS/s Abtastrate) aufwarten.

Die Kombina­tion aus einer schnellen Bildschirm-Wiederholrate von 130.000 Signalen/s, der History-Funktion zur Wiedergabe vorheriger Erfassungen und der auto­matischen Online-Suche „WaveScan“ lässt auch relativ seltene und ungewöhnliche Signal-Anomalien erkennbar werden. Der Funktionsumfang wird ergänzt durch zahlreiche Mathematik-Funktionen, durch Parameter-Messungen, durch den segmentierbaren Speicher und durch die Dokumentations-Betriebsart „LabNotebook“, die sicherstellt, dass Ergebnisse auch sehr gut dokumentiert werden können – dabei werden ein Screenshot, alle Oszilloskop-Einstellungen und die angewandten Mathematik-Funktionen abgespeichert. Eine Flashback-Funktion lädt alle Daten später wieder in das Gerät zurück.

Intuitiv und unkompliziert

Mit MAUI wurde bei Teledyne LeCroy auch ein Bedienkonzept entwickelt, das dem Anwender einen einfachen Zugriff auf die vielfältigen Funktionen und Analysemöglichkeiten des Oszilloskops ermöglichen soll. Es ist deshalb speziell für die Touchscreen-Bedienung ausgelegt. Alle wesentlichen Einstellungen wie die Positionierung und das Zoomen von Signalen, die Einrichtung der Mess-Cursoren, Definition von Messparametern und Auswahl von Menüs erfolgen also direkt über den Touchscreen. Einfache Einstellungen und erweiterte Analyse-Möglichkeiten sind dabei nahtlos in die Bedienung integriert. Die ­intuitiven und logisch aufgebauten Menüs sorgen für eine rasche Konfiguration, und die sich automatisch anpassende Anzeige zeigt schnell und unkompliziert die Resultate für eine optimierte Untersuchung von Signalen. Weitere Diagnose-Applikationen dieser im Preisbereich von 2990 bis 6900 Euro erhältlichen Scopes eröffnen sich durch die Protokollanalyse, die Seriell-Bus-Trigger, den Funktionsgenerator und schließlich durch die 16-Kanal-Logikanalyse in der Mixed-Signal-Konfiguration. Die Touch-Bedienung nutzt in allen Fällen aber den 10,1-Zoll-Bildschirm vollständig aus


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