Interview / Teledyne LeCroy

»Das Oszilloskop ist jetzt nicht mehr der limitierende Faktor«

22. Januar 2015, 16:06 Uhr | Nicole Wörner
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Erwarten Sie, dass der Bedarf an solch bandbreitenstarken Geräten in Zukunft wachsen wird?

Der rasante Anstieg der Bitrate von Kommunikationssignalen ist der wesentliche Antrieb für die Entwicklung von Oszilloskopen mit höchster Bandbreite. Der Bedarf nach immer größeren Netzwerkbandbreiten ist unstillbar, und ein Ende ist nicht abzusehen. Als Folge werden auch immer schnellere Oszilloskope benötigt, um die entsprechende Technik zu entwickeln. Nach dem Moore’schen Gesetz ist eine Verdoppelung der Oszilloskop-Bandbreite etwa alle 2,8 Jahre zu erwarten.

Das heißt, Sie arbeiten bereits an noch höheren Bandbreiten?

Natürlich. Wir sind immer dabei, neue Chips und neue Software für zukünftige Oszilloskope zu entwickeln. Wir sind Technologieführer bei Oszilloskopen dieser Klasse und investieren viel Energie und Geld, um es auch zu bleiben.

Inwieweit profitiert ein Hersteller auch im unteren und Mittelklasse-Segment von den Rekordwerten im absoluten High-end-Bereich?

Viele innovative Hard- und Software-Lösungen, die für die absoluten High-end-Oszilloskope entwickelt werden, kommen später auch in der Mittelklasse zum Einsatz, um den Entwicklungsingenieuren auch in diesem Segment immer effizientere Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Insofern profitieren – mit kleiner Verzögerung – viele Anwender von den innovativen Technologien.

Die Fragen stellte Nicole Wörner.


  1. »Das Oszilloskop ist jetzt nicht mehr der limitierende Faktor«
  2. Erwarten Sie, dass der Bedarf an solch bandbreitenstarken Geräten in Zukunft wachsen wird?

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Teledyne-LeCroy GmbH

Weitere Artikel zu Oszilloskope