Eine große Hilfe bei der Suche nach einem spezifischen Signal ist es, den schnellen Strom von Spektrumsdaten mit einer anwenderdefinierten Maske (Frequency Mask Trigger – FMT, Bild) zu vergleichen und einen Trigger zu setzen, wenn die Maske überschritten wird oder das Signal die Maskenregion verletzt. Zu den weiteren Möglichkeiten gehören das Setzen von Triggerbedingungen aufgrund von Aktionen wie dem Betreten oder Verlassen der Maske durch das Signal sowie verschiedene Kombinationen davon.
Die Masken selbst können eine Kombination aus oberen und unteren Grenzwerten sein und numerisch oder grafisch eingegeben werden. Das vermutlich bequemste Verfahren ist es jedoch, den Analysator selbst die gemessene Signalumgebung untersuchen und automatisch eine Maske erzeugen zu lassen, die der Anwender dann nach seinen Bedürfnissen modifizieren kann. Dieser Prozess ist einfach und intuitiv, wenn die Maske zusammen mit dem aktuellen gemessenen Kurvenzug angezeigt wird.
Der FMT lässt sich auch zum Generieren sukzessiver Trigger auf relativer Frequenzbasis heranziehen. Der wichtigste und lohnendste Einsatz ergibt sich jedoch in Situationen, bei denen das zu erfassende Ereignis sehr selten auftritt und das Warten dazwischen Minuten oder gar Stunden dauern kann.
Letztlich erweist sich die High-speed-Echtzeit-Spektrums-Erfassung des Analysators als besonders nützlich, wenn es darum geht, auch seltene Ereignisse oder besonders „frequenzagile“ Signale sicher zu detektieren (Bild). Beispiele hierfür sind die modernen Radarsignale oder auch Bluetooth-Kommunikationssysteme, zu deren Charakteristika das „Frequency hopping“ (also das Springen zwischen unterschiedlichen Arbeitsfrequenzen) gehört.