Intraoperatives Neuromonitoring

iPad zeigt Nerven

7. Mai 2013, 15:31 Uhr | Marcel Consée
iPad-Screenshot des Remote Viewer
© Inomed

In Kliniken wird Mobilität immer wichtiger - nicht nur für Orthopädiepatienten. Leichte Tablet-PCs lösen Laptops zunehmend ab und ergänzen stationäre PCs. Mit der richtigen Anbindung eignen sie sich perfekt zur Anzeige medizinischer Daten.

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iPad zeigt Nerven

Remote Viewer
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Eine App für Kliniken von inomed Medizintechnik soll dem Klinikpersonal vom iPad aus einen Überblick über die Signale der intraoperativen Nervenüberwachung während Operationen verschaffen. Die Anwendung basiert auf der Standardsoftware »Netop Remote Control«, die Netop in Partnerschaft mit Xnet Communications für Inomed angepasst hat. Mit dem »inomed Remote Viewer« von Netop können Ärzte und Klinikpersonal via iPad aus der Ferne und in Echtzeit die von inomed Systemen aufgezeichneten Neuromonitoring-Signale verfolgen und somit den Zustand der Nerven jederzeit im Blick behalten. Die App erlaubt den Anwendern in den Kliniken, über eine sichere Netzanbindung auf jedes inomed-System in Echtzeit drahtlos zuzugreifen und bietet somit mehr Flexibilität für Ärzte und OP-Personal.

Kliniken nutzen interoperatives Neuromonitoring (IOM) als Methode, um während einer Operation die Nerven von Patienten permanent überwachen zu können. Als international tätiges Medizintechnikunternehmen entwickelt und vermarktet inomed Geräte und Systeme zum Schutz von Nerven. inomed bietet hierfür Produkte an, die für das intraoperative Monitoring neurologischer Funktionen eingesetzt werden und die Sicherheit bei kritischen chirurgischen Eingriffen erhöhen.

Weiterhin lässt sich der Viewer flexibel an länderspezifische Anforderungen und Einsatzkonzepte im Bereich intraoperatives Monitoring anpassen. Zum Beispiel ist Neuromonitoring in einem Land wie den USA – in das inomed in Zukunft weiter expandieren möchte – zumeist als Dienstleistung organisiert, die von klinikexternen Neurophysiologen erbracht wird. In den USA betreuen Neurophysiologen, wie Wipfler berichtet, als externe Dienstleister eine ganze Reihe von Kliniken, die über das ganze Land verstreut sein können.

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