Erfahrungsaustausch

Klinische Ergebnisse

27. Mai 2015, 12:35 Uhr | Marcel Consée
CCTA bei absoluter Arrhythmie mit Vorhofflimmern, BMI 33 Herzfrequenz 64 - 116 BPM
© GE Healthcare

Am 14. Mai fand im Rahmen des 96. Deutschen Röntgenkongresses in Hamburg das Lunchsymposium von GE Healthcare statt. In diesem Jahr stand es ganz unter dem Thema »Sichtbare Ergebnisse: Neue Technologien in der klinischen Praxis«.

Diesen Artikel anhören

In der Herz- und Gefäß-Klinik Bad Neustadt a. d. Saale kommt der Revolution CT seit Mitte Dezember 2014 zum Einsatz. Seitdem wurden dort 393 Patienten mit dem neuen System untersucht, darunter viele herausfordernde Patienten mit Vorhofflimmern, Arrhythmien und hohem Puls.

Prof. Schmitt, Chefarzt der Radiologie und Ärztlicher Direktor Klinik, sprach mit Bezug zu klinischen Beispielen über seine Erfahrungen mit dem Gerät und insbesondere über CCTA bei Arrhythmien und hohen Herzfrequenzen mit dem Revolution CT, der führende technologische Konzepte der Computertomographie in einem einzigen Gerät vereint.
Er zeigte unter anderem das Beispiel eines Patienten in den 60ern mit persistierendem Vorhofflimmern und Atemnot bei Belastung. Dieser Patient wurde für eine Pulmonalvenen-CT zur Vorbereitung einer PV-Ablation überwiesen. Mit einem BMI von 35 und einer Herzfrequenz von 71 – 135 BPM wurde bei ihm eine anatomische und morphometrische Auswertung des linken Vorhofes durchgeführt.

»Dank der Kardio-CT in nur einem Herzschlag sowie der neuen iterativen Rekonstruktionstechnologie ASiR-V, ermöglicht der Revolution CT bei geringer Dosis eine hervorragende koronare Gefäßdarstellung, auch bei Patienten mit persistierendem Vorhofflimmern und hohen Herzfrequenzen während der Datenakquisition«, resümierte Prof. Schmitt.

Prof. Dr. Weishaupt, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin Stadtspital Tremli, Zürich, ging bei dem Symposium auf die Vorteile von FOCUS, Turbo LAVA und Silent MRT ein: Mit FOCUS bietet sich die Möglichkeit, durch spezielle Pulse eine streng begrenzte, lokale Anregung vorzunehmen. Außerhalb liegende Strukturen, die Artefakte verursachen können, werden so nahezu vollständig ausgeblendet. Im Vergleich zu konventionell mit EPI aufgenommenen Diffusionsbildern führt dies zu einer deutlichen Reduktion von Artefakten und Verzerrungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Auflösung diffusionsgewichteter Bilder.

Prof. Dr. Weishaupt machte zum Turbo LAVA deutlich, dass dieser die Anforderung nach mehreren hochaufgelösten arteriellen Phasen in der Bauchbildgebung in nur einer einzigen Atemanhaltephase adressiert. Das hilft, die Untersuchungsdauer für den Patienten zu reduzieren und Atemanhaltezeiten zu verkürzen.

SilentSuite, der aktuellste Stand der geräuschreduzierten MRT von GE, führt zu einer veränderten Patientenwahrnehmung im MRT. Die SilentSuite ermöglicht es, eine komplette Neurountersuchung – auch inklusive Diffusion – auf dem Geräuschniveau knapp über dem Hintergrundgeräusch durchzuführen. Außerdem wurde die Technik auf weitere Anatomien ausgedehnt, so dass auch Routineuntersuchungen von dieser Technik profitieren.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu GE Medical-Systems Information Technologies GmbH

Weitere Artikel zu Medizinelektronik