Desinfektion in Klinik und Praxis

Kalter Nebel

8. Juli 2015, 9:56 Uhr | Marcel Consée
Kaltvernebler zur Desinfektion
© Diop

Hochansteckende und tödliche Krankheiten können sich mit rasantem Tempo von einem kleinen Dorf auf die ganze Welt ausbreiten. Dagegen steht in unseren Gesundheitseinrichtungen ein Hygiene- und Infektionsmanagement, das schon im normalen Alltag immer wieder versagt. Einfach anwendbare Schutzmaßnahmen sind besonders wichtig.

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Hygieneprobleme lassen sich buchstäblich nicht einfach wegwischen:
Kleine Fehler in einem unspannenden Hygienealltag sind menschlich
und nicht auf null reduzierbar, und Mikroorganismen finden viele
»sichere« Rückzugsnischen in Spalten, Ritzen und anderen schwer
zugänglichen Bereichen. In puncto Flächendesinfektion kann jetzt
die Kaltvernebelung von »Diosol«, eines Präparats mit den
Wirksubstanzen Wasserstoffperoxid und Silberionen, unter
Verwendung des Aerosol-Erzeugers »DiosolGenerator« von Diop für ein
gewisses Plus an Sicherheit sorgen. Denn die Biozide dringen
in jede Nische, wobei eine ausreichende Effektivität auf den
benetzten Oberflächen selbst bei Anwesenheit kleiner
Verunreinigungen (z.B. durch Eiweiße) gegeben ist.

Damit ergänzt das System die übliche Flächenhygiene. Sein Desinfektionserfolg lässt sich mittels Teststäbchen auch nachkontrollieren. Zudem erfüllt das Konzept die Anforderungen der BioStoffV (Biostoffverordnung) an den Arbeitsschutz sowie die Voraussetzungen für ihre Umsetzung mit Hilfe der TRBA 250 (Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege). Auch folgt das Kaltvernebelungsverfahren den Empfehlungen der KRINKO/RKI (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention/Robert Koch-Institut), insbesondere denjenigen zur Reinigung und Desinfektion von Flächen.

Schließlich lässt sich die Handhabung des DioProtection-Systems noch dank unterschiedlicher Varianten für das jeweilige Einsatzgebiet optimieren. So ist der Generator in einer offenen oder geschlossenen Ausführung erhältlich. Darüber hinaus lässt er sich in speziellen Materialien (z.B. Edelstahl) oder konfektioniert für bestimmte Fachbereiche (z.B. Pharma), als tragbare Variante und als maßgeschneiderte Individualanfertigung erwerben.


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