Wie aber lassen sich die Daten authentifizieren, sicher zurückverfolgen und vor Missbrauch schützen? Hier kommen die Distributed Ledger-Techniken ins Spiel. Denn über die bisherigen Übertagungsmethoden standen für Angriffe auf die Daten Tür und Tor offen, insbesondere über die berühmten »Man in the Middle«-Angriffe.
Die Antwort von IOTA ist die öffentliche Distributed Ledger-Architektur namens »Tangle«, in der jede Transaktion oder Datenübertragung zwei vorherige validiert, die wiederum die beiden vorherigen validieren usw. Die Validierung ist also eine inhärente Eigenschaft des Netzes und nicht mehr von der Nutzung des Netzes zu trennen. Darin gleicht es den herkömmlichen Blockchain-Techniken. Der große Vorteil: Auf Transaktionen und Datenübertragungen fallen keine Gebühren an. Das umgeht das das große Hindernis für einen freien Datenhandel: Kleine Gebühren in Echtzeit bezahlen zu müssen. Obendrein gibt es die Datenintegrität kostenlos dazu, so dass viele heutige Sicherheitsprobleme umgangen werden.
Und jetzt kommt der große Unterschied zu den herkömmlichen Blockchain-Techniken ins Spiel: Das Netzwerk verbleibt dezentral und ist nicht um Mining-Farms und Mining-Pools zentralisiert.
Der Data Marketplace steht ab sofort allen Interessierten offen, ein API will IOTA in Kürze anbieten. Jeder kann dann Daten-getriebene Anwendungen entwickeln. Außerdem wird die IOTA Foundation über die kommenden Wochen einige Veranstaltungen durchführen, um den Data Marketplace global bekannt zu machen und das partnerschaftliche Modell vorzustellen.