Jan Jawliczek ist Recruiting- und Social-Media Manager beim Gaimersheimer Fahrzeugtechnik-Spezialisten BFFT. Sein Team deckt jedes Jahr den Personalbedarf für das Unternehmen von rund 400 Ingenieuren jährlich.
Welche Erfahrungen macht BFFT mit Recruiting-Apps?
Jan Hawliczek: Sie sprießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Der Vorteil dieser Apps: Schnelligkeit, Push Notification und Standort.
Es gibt sehr viele gute Ideen. Mit Truffls hatten wir die letzten Wochen mind. 5 Bewerbungen pro Woche, die Qualität der Bewerber ist auch sehr gut!
Aber warum nutzen dennoch so wenige Absolventen diese neuen Apps und bevorzugen die klassischen Wege?
Das liegt am fehlenden Marketing-Budget der Start-Ups, denke ich. Vielleicht finden die Apps auch genau ihre richtige Nische!
Wie sieht für BFFT die Zukunft des (mobilen) Recruitings aus?
Wenn wir da die Musterlösung hätten, würden wir die Weltherrschaft an uns reißen! Spaß beiseite, eine gute, mobiloptimierte Karriereseite - google straft seit kurzem alle nicht mobiloptimierten Pages ab - wird unser »Hub« werden.
Wenn ich von mobiloptimiert spreche, denke ich vor allem an Vorteile wie an Push, die Schnelligkeit oder die Standort-Funktion. Dann kann ich schnell Interesse an einem Job bekunden, etwa durch die "One-Klick-Option" mit der Xing- oder LinkedIN-Schnittstelle.
BFFT recruitiert bis zu 400 Ingenieure pro Jahr. Welche sind die erfolgreichsten Kanäle?
Erfolgreich ist bei uns ganz klar die Direktansprache! Zudem haben wir sehr erfolgreich ein innovatives Mitarbeiterempfehlungsprogramm namens firstbird eingeführt.