Role Models aus der Distribution

27. September 2022, 13 Bilder
© TTI

Martina Drimala arbeitet als Sales Director Eastern Europe bei TTI. »Diese Stelle war intern schon eine Weile im Gespräch, und als das Bewerbungsverfahren begann, habe ich nicht gezögert, mich sofort zu bewerben«, erzählt sie.  Sie arbeitet bereits seit über 20 Jahren in der Elektronik. Nach dem Master-Abschluss fing sie bei Siemens Semiconductor an, das später zu Infineon wurde. Danach folgten Mouser und innerhalb der Gruppe TTI, Inc.

Heute ist Drimala für vier Vertriebsniederlassungen in den wichtigsten Ländern verantwortlich: Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Ihre Aufgabe: zusammen mit Lieferanten und Kunden das Geschäft von TTI in der Region auszubauen, »Potenziale zu erkennen und mit dem Team zusammenzuarbeiten, um diese umzusetzen.«

Dass es keinen typischen Arbeitstag in ihrer Tätigkeit gibt, schätzt und motiviert Drimala. »Jeder Tag kann anders sein.« Aktuell bestimmten die »Herausforderungen des Marktes, mit denen wir alle gerade konfrontiert sind«, einen gehörigen Teil ihres Arbeitsalltags.

Unverzichtbar dafür auch hier: Soft Skills. »Kommunikation ist das A und O, vor allem, da mein Team in mehreren europäischen Ländern mit unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten tätig ist. Die Fähigkeit, zuzuhören und für jeden im Team ansprechbar zu sein, ist für mich der Schlüssel - ein Teil des Teams zu sein und nicht ein Top-Down-Management. Positiv zu sein und mit gutem Beispiel voranzugehen, egal vor welchen Herausforderungen wir stehen.«

Die Elektronik sei »eine kleine Welt – niemand geht verloren«, beschreibt Drimala die Besonderheit der Branche und die Besonderheit der engen Zusammenarbeit mit Kunden. »Kunden, die uns herausfordern, bringen uns Tag für Tag weiter - wenn wir gemeinsam die beste Lösung für uns alle erarbeiten, sind sie am wertvollsten.«

Warum es so wenig Frauen in MINT-Studiengängen gibt, kann auch Drimala nicht abschließend beantworten. Aber dass Vielfalt für Frauen eine wichtige Rolle spiele, man keinem reinen »Männerclub« beitreten möchte, hält sie als Grund für plausibel. Die Situation werde zwar langsam besser, »aber wir haben noch einen langen Weg vor uns«.

Man könne in der Distribution gut verdienen, »wie in jeder anderen Branche auch«. Wie gut, das hänge natürlich von den persönlichen Fähigkeiten, aber auch von »harter Arbeit, Engagement und Leidenschaft« ab.  

Potenzielle Kolleginnen sind bei TTI sehr gesucht. Über LinkedIn, so Drimala, könne man gut den Kontakt knüpfen.