Leserbriefe

Ingenieure und ihr "Nerd-Image"

5. Februar 2013, 12:40 Uhr | Corinne Schindlbeck
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

"Neben Scotty und Old Shatterhand gibt es durchaus noch andere Serienhelden mit Ingienieurstudium"

Philipp Knellwolf, Dipl. El. Ing. (FH): Mit grossem Interesse habe ich ihren Artikel „Warum gibt es keine Vorabend-Serie über Ingenieure?“ gelesen, insbesondere weil mich der Titel neugierig gemacht hat. Ich möchte mich an der Stelle nicht über Frauen in technischen Berufen äußern, sondern nur darauf hinweisen, dass es neben Scotty und Old Shatterhand durchaus noch andere Serienhelden mit Ingienieurstudium gibt. Denken wir nur an MacGyver, der dank seines Physikstudiums scheinbar jedes noch so knifflige Problem lösen kann oder die vier Jungs aus der aktuell sehr erfolgreichen Serie „The Big Bang Theory“ (auch wenn diese nicht immer besonders gut weg kommen mit ihrer teils eigenwilligen Art).

Auch Michael Scofield aus „Prison Break“, der Hauptdarsteller und clevere Kopf der Serie ist Ingenieur. Nicht zu vergessen Murray Bozinsky aus „Ein Trio mit vier Fäusten“. Leider fallen mir jedoch keine Serien ein in denen Ingenieurinnen die Hauptrolle spielen. Höchstens in Nebenrollen als IT-Nerds wie z.B. Chloe O’Brian in „24“ oder Penelope Garcia in „Criminal Minds“.

Die TV-Welt scheint unseren Berufsstand also nicht komplett zu ignorieren. Nur am Image müsste man noch arbeiten, zumal seit MacGyver kein richtiger „Held“ mehr unserer Berufsgruppe entsprang. Vielleicht ist es an der Zeit für ein Remake vom MacGyver mit einer Frau in der Hauptrolle. Vieleicht wäre das eine Aufgabe für Frau Merkel, wenn sie denn mal abtreten muss. Ihr Physikstudium wäre die beste Voraussetzung für die Rolle. ;o) Seien wir gespannt, was die TV-Welt in Zukunft für uns bereithält.


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