Höchstleistung ist kein Dauerzustand, Multitasking eine neuronale Unmöglichkeit

"Das müssen auch Führungskräfte begreifen"

25. Juni 2012, 17:14 Uhr | Dr. Constantin Sander
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Wie kann die Prophylaxe aussehen? Hier sind einige Fragen an Sie:

•             Haben Sie ständig das Gefühl, mit Ihren Aufgaben nicht fertig zu werden und fühlen Sie sich häufig überfordert?

•             Fühlen Sie sich oft „neben der Bahn“ und meinen, eher getrieben zu sein, als dass Sie Dinge wirklich steuern?

•             Sind Sie zeitlich und gedanklich sehr stark auf Ihre Aufgaben fokussiert und haben Sie wenig Zeit auszuspannen?

•             Verspüren Sie oft eine innere Unruhe, sind Sie häufiger gereizt oder sogar aggressiv?

•             Zeigen sich bei Ihnen körperliche Symptome wie die oben genannten oder sind Sie in letzter Zeit häufiger krank als gewöhnlich?

•             Treten Ihre realen, gelebten sozialen Kontakte in Ihrem Privatleben hinter Ihren Job zurück? Und empfinden Sie Ihre sozialen Kontakte als unterstützend und wertschätzend?

•             Und wenn ich Sie fragen würde, wie viel Sie sich tatsächlich körperlich bewegen und wie viel Sport Sie tatsächlich treiben, fiele es Ihnen dann schwer, eine ehrliche Antwort zu geben?

•             Wenn Sie einmal darüber nachdenken würden, wann Sie sich zuletzt so richtig wohl gefühlt haben und den Eindruck hatten, mit sich selbst im Reinen zu sein und in Ihrem Leben mindestens ebensoviel Energie zu gewinnen, wie Sie aufwenden, müssten Sie dann lange nachdenken?

 

Wenn Sie sich bei der Beantwortung dieser Fragen ganz gut wiedererkennen, dann könnte es vielleicht hilfreich sein, etwas zu ändern – vorausgesetzt Sie wollen sich und Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun.

Dabei kann es nicht darum gehen, Belastungen grundsätzlich zu vermeiden. Herausforderungen zu meistern sind ja das Salz in der Suppe unseres Lebens. Es geht vielmehr um die Frage, wie Sie mit Belastungen stressfreier umgehen können.


  1. "Das müssen auch Führungskräfte begreifen"
  2. Warum auch gutes Zeitmanagement nicht hilft
  3. Wie kann die Prophylaxe aussehen? Hier sind einige Fragen an Sie:
  4. Auswege

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Arbeitswelt