Mit dem Siegeszug der erneuerbaren Energien wandelt sich auch das Image der Leistungselektronik

Arbeiten mit grünem Gewissen

13. Juni 2012, 16:45 Uhr | Engelbert Hopf
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Doch warum ist das Interesse der Absolventen so gering, trotz attraktiver Gehälter?

Es mag paradox klingen: Leistungselektronik-Spezialisten sind in den oberen Gehaltregionen für Elektroingenieure angesiedelt, doch trotz attraktiver Gehälter und stark international ausgerichteter Karrieremöglichkeiten beklagt die Branche seit Jahren ein zu geringes Interesse von Studenten an der Leistungselektronik.

Das mag vielleicht auch daran liegen, dass kleinere Unternehmen, die erst seit kurzem auf dem deutschen und europäischen Markt aktiv sind, natürlich nach erfahrenen Mitarbeitern suchen.

Ein Beispiel ist der amerikanische University-Spin-Off SemiSouth. Dieter Liesabeths, Senior Vice President Sales & Marketing des Unternehmens, hat inzwischen eine Niederlassung mit sechs Mitarbeitern am Standort München aufgebaut.

„Eigentlich müssten wir auch hier am Stand noch einen Hinweis anbringen, dass wir weitere Mitarbeiter suchen“, erklärt er auf der PCIM Europe in Nürnberg, „wir bedienen uns bislang bei der Suche neben Headhuntern vor allem sozialer Netzwerke wie Xing und LinkedIn“. Liesabeths erläutert auch, wo seine Suche bislang erfolgreich war: „in Osteuropa und in Italien“.

Was es so schwer macht, Leistungselektroniker zu finden, hat vielleicht auch damit zu tun, dass es den klassischen Leitungselektroniker in der Vergangenheit nicht gegeben hat. Gut, Analogtechnik sollte er vielleicht als Schwerpunkt gewählt haben und über Grundlagen- und Übersichtswissen verfügen. 


  1. Arbeiten mit grünem Gewissen
  2. Doch warum ist das Interesse der Absolventen so gering, trotz attraktiver Gehälter?
  3. Die sichersten Arbeitsplätze

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