Intel

Microsemi wird nächster Foundry-Kunde

3. Mai 2013, 9:04 Uhr | Frank Riemenschneider

Der FPGA-Hersteller Microsemi wird der nächste Foundry-Kunde von Intel. Ende 2014 sollen die ersten 22-nm-Chips ausgeliefert werden. Damit ist Microsemi bereits Intels fünfter Foundry-Kunde neben den FPGA-Startups Achronix und Tabula, dem zweitgrößten FPGA-Hersteller der Welt, Altera, sowie dem Netzwerkprozessor-Hersteller Netronome.

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Blockschaltbild von Microsemis SmartFusion-2-Soc.
© Microsemi

Der FPGA-Hersteller Microsemi wird zukünftig Produkte bei Intel fertigen lassen. Ende 2014 sollen die ersten 22-nm-Chips ausgeliefert werden.

Microsemi erklärte nicht, um welche Produkte es sich genau handelt. Wir vermuten jedoch, dass es sich u.a. um die SmartFusion- und SmartFusion-2-SoCs handeln wird, welche außer programmierbarer Logik auch ARM-Cores des Typs Cortex-M3 sowie weitere Hard-IP u.a. in Form des System-Controllers, Speichercontrollers und Controllern für serielle Schnittstellen wie PCI-Express und Serdes enthalten.

Microsemi hatte 2010 den FPGA-Hersteller Actel übernommen, dessen FPGAs mit sogenannter Antifuse-Technologie vor allen Dingen in der Rüstungsindustrie sowie der Luft- und Raumfahrtechnik zum Einsatz kommen. Für manche dieser Produkte kann es möglicherweise entscheidend sein, dass sie in den USA gefertigt werden. was durch eine Foundry Intel gesichert werden kann.


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