M2M-Lösung für Automotive

Infineon offeriert AEC-Q100-zertifizierte Smartcard-ICs

9. Dezember 2010, 9:55 Uhr | Erich Schenk

Die strengen Qualitäts-Standards AEC-Q100 der Automobilbranche adressiert Infineon Technologies mit seiner Smartcard-IC-Familie SLI76 und ermöglicht damit M2M-Anwendungen im Kfz.

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Mit den SLI76-Bausteinen des Münchner Halbleiter-Herstellers erfüllen Automobil-Zulieferer die Qualitätsanforderungen der Car-OEMs und realisieren Machine-to-Machine-Dienste (M2M) wie elektronischen Notruf (e-Call), Fernentriegelung, Flotten-Management und Fahrzeug-Tracking. »M2M-Komponenten-Hersteller für Kfz benötigen UICC-Mikrocontroller, die nach Automobil-Standards qualifiziert sind. Bisher war die entsprechende Hardware nicht verfügbar«, versichert Dr. Helmut Gassel, President der Chip Card&Security Division bei Infineon Technologies.

Um dem AEC-Q100-Standard zu genügen, werden die SLI76-MCUs in einem erprobten Prozess gefertigt und mit Dokumentation gemäß den PPAP-Qualitätsvorgaben (Production Part Approval Process) ausgeliefert. Zur Fehlersekung bei der Fertigung hat Infineon zudem Screening- und Testverfahren eingeführt. Die SLI76-Chips bieten eine lange Lebensdauer (bis zu 17 Jahre), zuverlässige Datenhaltung über einen Zeitraum von vielen Jahren, einen breiten Temperaturbereich (-40 bis +105 °C) und hohe Zyklusfestigkeit. UICC-Software, die für die Produktfamilien SLE76 und SLM76 entwickelt wurde, lässt sich auf die SLI76-Mikrocontroller portieren, weil die drei Familien kompatibel sind. Erste Muster der SLI76-Serie sind verfügbar, die komplette Familie wird in der ersten Jahreshälfte 2011 in Stückzahlen ausgeliefert.


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