Es waren in Deutschland tätige US-Unternehmen, die den Anstoß zur Gründung der electronica vor 50 Jahren gaben. In ihrem Gründungsjahr 1964 firmierte die electronica auf dem alten Münchner Messe-Gelände oberhalb der Theresienwiese als »Internationale Fachausstellung elektronischer Bauelemente und zugehöriger Meß- und Fertigungseinrichtungen«.
In kurzer Zeit entwickelte sich die alle zwei Jahre stattfindende Messe im Wettbewerb zu anderen Elektronik-Messen in Europa zum Top-Event der Branche. Als Erfolgsgeheimnis erwies sich der Ansatz, dem Besucher einen kompletten Marktüberblick über die Branche zu vermitteln und gleichzeitig die vollständige Bandbreite der Elektronikindustrie, von Komponenten und Systemen über Anwendungen bis hin zu Dienstleistungen, darzustellen.
Ihrem Ruf als Weltleitmesse wird die electronica vor allem durch ihren hohen internationalen Aussteller- und Besucheranteil gerecht. So kamen zuletzt 2012 rund 63 Prozent der Aussteller und 47 Prozent der mehr als 73.000 Fachbesucher aus dem Ausland.