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Panel-PC für Robotersteuerung

18. Juli 2023, 8:30 Uhr | Tobias Schlichtmeier
Der Panel-PC »PPC-C15-ADL«, den compmall seit Kurzem in den Formaten Wide-Screen und 4:3 anbietet.
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Panel-PC-basierte Robotersteuerungen bringen Steuerung und Visualisierung unter einen Hut. Compmalls neuer Panel-PC »PPC2-C15-ADL« bietet einen PCIe-x16-Gen4-Steckplatz für eine zusätzliche Grafik- oder Motion-Control-Karte.

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Pick-and-Place-Aufgaben oder Verpacken und Palettieren – für Robotik gibt es derzeit keine Grenzen, denn sie steigert die Effizienz im Fertigungsprozess. Soll Steuerung, Antriebstechnik und Visualisierung des Roboters in einem Gerät vereint werden, dann ist eine Panel-PC-basierte Steuerung sinnvoll. Voraussetzung dafür ist, dass der Panel-PC ausreichend Prozessor- und Grafikleistung bereitstellt, außerdem Steckplätze für Erweiterungskarten und Schnittstellen für Sensoren, Kameras und sonstige ins System zu integrierende Hardware. All das erfüllt der Panel-PC »PPC-C15-ADL«, den compmall seit Kurzem in den Formaten Wide-Screen und 4:3 anbietet.

Der Panel-PC basiert auf der Alder-Lake-Plattform von Intel. Vier Prozessoren stehen zur Auswahl:

  • Core i7-12700
  • Core i5-12400
  • Core i3-12100
  • Pentium Gold G7400

Der Core i7-12700 bietet 12 Kerne mit einer maximalen Turbo-Taktfrequenz von 4,90 GHz und damit eine Kombination aus Multitasking und Schnelligkeit.  Mit maximal 64 GB 3200 MHz DDR4-SO-DIMM steht ausreichend Arbeitsspeicherkapazität zur Verfügung. Zur Datenspeicherung dient ein 2,5-Zoll-Steckplatz für eine SATA-HDD/SSD-Festplatte.

Der Intel-Xe-Grafikchip unterstützt Single Root Input/Output (SR-IOV) und Generator Lock (Genlock). Eine Single-Slot-Grafikkarte mit einer Länge bis 165 mm und bis maximal 75 W kann über einen PCIe-x16-Gen4-Steckplatz integriert werden und erweitert die Grafikperformance. Alternativ lässt sich der Steckplatz mit einer Motion-Control-Karte oder anderen Add-on-Karte bestücken. Erweitern lässt sich der Panel-PC außerdem über einen M.2-E-Key-Steckplatz (PCIe x1 Gen3, CNVio, USB 2.0) und einen M.2-M-Key-Steckplatz (PCIe x4 Gen3), der das NVMe-Protokoll unterstützt.

Das kapazitive Display im Format 16:9 bietet eine Helligkeit von 450 cd/m² und Full-HD-Auflösung. Die Lesbarkeit erhöht sich durch Anti-Glare-Beschichtung, der Anti-UV-Schutz sorgt für längere Haltbarkeit beim Einsatz im Außenbereich, was dank frontseitigem IP65-Schutz durchaus möglich ist. Anwenderfreundlich ist ein neues grafisches BIOS-GUI, das sich per Touch bedienen lässt. Derzeit habe compmall den 15,6-Zoll-Panel-PC, ein Widescreen-Format, im Portfolio, demnächst sollen die Displaygrößen 15, 17, 18, 19 und 21,5 Zoll folgen.

Schnittstellen zur Peripherie sind ein HDMI-Anschluss, zwei 2,5 Gb Ethernet-Ports, zwei USB-2.0-, zwei USB-3.2-Gen1- und zwei USB-3.2-Gen2-Ports, ein RS-232- und ein RS-232/422/485-Stecker. Befestigt wird der 5,64 kg Panel-PC über VESA 100 in den Varianten Panel, Wand, Rack, Stand und Arm.

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