Compmall führt neue Cincoze CS-Serie ein

Flexible Panel-PCs für den Industrie- und Außeneinsatz

28. Februar 2024, 11:07 Uhr | Lars Bube
© Cincoze / Compmall

Mit robusten Komponenten, einfach austauschbaren Displays mit einer Helligkeit von bis 1600nits und EMV-Zertifizierung ist die neue CS-Serie von Cincoze bestens auf den Einsatz in der Industrie und Outdoor-Umgebungen vorbereitet.

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Compmall gibt die Verfügbarkeit der neuen CS-Serie von Cincoze bekannt. Die Geräte sind als Embedded-PC oder als Panel-PC einsetzbar und sollen sich durch ihre solide Verarbeitung auch problemlos für den Außeneinsatz und Produktionsumgebungen eignen. Ein besonderes Feature ist das patentierte Convertible Display System (CDS), bei dem sich die Displays über einen internen Bus direkt mit dem Embedded-PC-Modul verbinden. Das erlaubt nicht nur eine Auswahl verschiedenster Displays und den schnellen Austausch bei Defekten, sondern ermöglicht auch spätere Rekonfigurationen sowie die Nutzung des Embedded-PC-Moduls als Standalone-System. Aktuell sind dafür insgesamt 32 verschiedene Displays zwischen 8 und 24 Zoll verfügbar, die über einen kapazitiven Touchscreen verfügen und je nach Größe bis zu 1600nits Helligkeit liefern. Damit sind sie selbst bei industrieller Helligkeit sowie direkter Sonneneinstrahlung im Outdoor-Bereich nutzbar. Zusätzlich sind auch Open-Frame-Varianten mit resistiven, kapazitiven, oder ohne Touchscreens möglich.

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Schnelle Intel-CPUs, viele Anschlüsse

Bei den Prozessoren stehen Intels N97 und der Atom x7425E zur Auswahl, sodass die Systeme je nach Bedarf auf Leistung oder Effizienz getrimmt werden können. Beide Prozessoren verfügen jeweils über vier Kerne und weisen eine Verlustleistung von etwa 12W auf. Beim N97 aus Intels Alder-Lake-N-Serie arbeiten die Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu 3,6GHz und versprechen eine 1.3-fache Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgänger. Der Atom x7425E arbeitet mit einer maximalen Taktrate von bis zu 3,4GHz. Für eine weitere Verbesserung der Gesamtverarbeitungszeit setzt der Hersteller auf DDR5 mit FSB 4800MHz, die maximale Arbeitsspeicherkapazität liegt bei 16GB. Über den integrierten M.2 M-Key-Slot kann zudem schneller Massenspeicher angeschlossen werden, um die Bootzeit sowie die Schreib- und Lesezeit zu verkürzen. Außerdem kann eine 2,5-Zoll-SATA3-HDD oder -SSD genutzt werden, deren Wechsel bequem über die Frontseite möglich ist. Damit kann das System beispielsweise als Datenakquise-Terminal genutzt werden.

Die Netzwerkanbindung erfolgt über zwei schnelle 2.5GbE Ethernet-Ports und ist damit bis zu 2,5 Mal schneller als beim Vorgänger. Drahtlose Datenübertragung ist über WiFi 6E (per M.2-Modul) sowie über 5G via SIM-Karte möglich. Zum Anschluss von Peripherie sowie Sensoren und Aktoren bringen die Panel-PCs 2x COM (RS-232/422/485) mit Auto-Flow-Control, 4x USB-Ports (3x USB 3.2 Gen2 und einen USB 2.0) sowie isolierte Digitale Ein-/Ausgänge (4x Input/4x Output) mit. Weitere drahtlose Peripherie wie Barcodescanner kann zudem via Bluetooth 5.2 angebunden werden. Als CFM-Module stehen optionale die Funktionen Power-over-Ethernet und Ignition Sensing Control zur Verfügung. Neben den über das CDS-Konzept direkt angeschlossenen Displays stehen zur externen Visualisierung außerdem Display-Port sowie VGA zur Verfügung. Diese werden von der Intel UHD-Grafik angetrieben und können bis zu drei unabhängige Displays mit einer Auflösung bis zu 4K bespielen.

Wunschkonfiguration mit zertifizierter Sicherheit

Neben den Standards CE, FCC und UKCA bringen die Panel-PCs auch die EMV-Zertifizierungen EN61000-6-4 und EN61000-6-2 sowie Funktionen wie Überspannungsschutz, Überstromschutz und Verpolungsschutz zur weiteren Erhöhung der Sicherheit mit. Die die IEC 60068-2-64, IEC 60068-2-6 werden Vibrationsbeständigkeit und mit der IEC 60068-2-27 die Schockbeständigkeit unter Beweis gestellt. Der angegebene Temperaturbereich reicht von -20C° bis +70°C. Dass die CS-Serie auch unter Volllast ohne Unterbrechung oder thermische Drosselung zuverlässig funktionieren, wird mit dem PassMark Burn-in-Test untermauert. Über den VESA-Standard lassen sich die Panel-PCs einfach montieren und vielseitig einsetzen, etwa an der Wand, einem Schwenkarm oder mittels Adapter an der Hutschiene.

Mit dieser Mischung aus Robustheit, Zuverlässigkeit und Flexibilität soll sich die CS-Serie für zahlreiche Einsatzgebiete eignen und deren dauerhaften Betrieb über Langzeitverfügbarkeit sicherstellen. Durch das CDS-Austauschkonzept können dabei an einem Standort auf einer standardisierten Plattform verschiedenste Varianten realisiert und bei Bedarf angepasst werden. Compmall konfiguriert auf Wunsch das System inklusive CPU, Speichermedien, Arbeitsspeicher und Betriebssystem. Zusätzlich können kundenseitige Hard- und Software integriert werden. Darüber hinaus sind weitere Modifikationen wie BIOS-Anpassungen auf Anfrage möglich.


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