Beim Einsatz von Flash-Speichern definieren Zugriffsgeschwindigkeit, Datenintegrität und das Langzeitverhalten die Eckpunkte. Ein monolithisches Disk-on-Chip-Design kann hier längerfristig ein optimaler Ansatz sein.
Auf der Platine eines USB-Sticks liegen die Komponenten deutlich sichtbar: neben den großflächigen Flash-Chip-Bereichen sitzt der Controller-Chip mit USB- und Flash-Interface sowie die Spannungsversorgung. In höherwertigen Speichermedien, wie in einer SSD mit SATA- oder PCIe-Interface, kommt oft noch ein RAM hinzu. Dies beschleunigt den Transfer besonders beim Schreiben von Daten in den Flash-Speicher.
Für den Einsatz in einer rauen Umgebung ist diese Konfiguration nur bedingt geeignet. Schock und Vibrationen belasten Mechanik und Kontakte, Temperaturwechsel im industriellen Maßstab beanspruchen die Lötstellen. Mit einer hermetisch versiegelten Single-Chip-Lösung, die alle Komponenten in einem IC-Gehäuse vereint, lassen sich diese Schwachstellen mindern. Das BGA-Gehäuse kann im üblichen Prozess, gemeinsam mit den weiteren Schaltungskomponenten, auf der Leiterplatte verlötet werden. Im Folgenden soll der Begriff SSD für alle Speichermedien gelten, bei denen die Flash-Chips über einen Controller an ein Host-System angeschlossen werden. (unabhängig von der Schnittstelle)