OSM oder proprietär

19. Juli 2023, 10 Bilder
© Componeers GmbH

Martin Steger, iesy: »Motivatoren für OSM sind vor allem der Open-Source-Ansatz, die hohe Packungsdichte sowie die große Verfügbarkeit. OSM ist für uns ein zukunftsträchtiger Embedded-Standard, welcher kurz- bis mittelfristig an großer Bedeutung gewinnen wird. Vorteile sind unter anderem vergleichsweise niedrige Kosten in Bezug auf etwaige Re-Designs, die Möglichkeit einer Multi-Sourcing-Strategie aus Kundensicht sowie Flexibilität. Wir decken alle Formfaktoren – Size 0 (30 mm x 15 mm) bis Size L – ab und bieten aktuell mit insgesamt zehn Modulen das umfangreichste und breiteste OSM-Portfolio. Iesy entwickelt gerade das erste OSM-x86-Modul auf einer Intel-Plattform. Wir sehen in dem neuen Standard deutliche Vorteile gegenüber proprietären Auflötmodulen. Da bereits in diesem frühen Status erkennbar ist, dass die namenhaften Silizium-Hersteller vor allem ihre neuesten Produkte für diesen Standard attraktiv anbieten (in Form von Teilnahmen an Alpha- und Beta-Programmen), darf man davon ausgehen, dass OSM einen wichtigen zukunftsträchtigen Stand im Embedded Computing einnehmen wird. Mit Blick auf die bislang forcierten Prozessoren ist zudem erkennbar, dass Energieeffizienz großgeschrieben wird.«