Mit diesen Projekten konnte Bosch Anwendungsbeispiele demonstrieren, die tatsächlich nichts mehr mit den Clouds der IT-Giganten gemein haben. Einen besonderen Schwerpunkt hat Bosch dabei auf Security gelegt. Die Anforderungen der Industrie sind hier sehr hoch, denn ein Smartphone kann man notfalls abschalten, während ein IoT-Gerät ständig Daten sendet. Deshalb fängt die Security im IoT schon auf den Geräten an – z.B. indem Verschlüsselung bereits in der Geräte-Hardware auf speziellen Sicherheitsprozessoren stattfindet.
Der Unternehmensbereich „Software Innovations“ wird für Bosch zu einer immer wichtigeren Einheit – zunächst vor allem als interner Dienstleister für andere Bosch-Geschäftseinheiten. Denn die Kunden möchten für Cloud und Software nichts zahlen. Gezahlt wird vielmehr für die Geräte, die an die Cloud angedockt sind – und eventuell noch für den ein oder anderen Zusatzdienst, mit dem der Funktionsumfang des Geräts erweitert werden kann. Damit nähert sich Bosch dem Geschäftsmodell von Apple an: Die Software macht den Wert des Gerätes aus und ohne Internetverbindung geht der Nutzen gegen null.