NXT-Plattform: Flexibler Alleskönner für die SMT-Fertigung

Drucken, Bestücken, Inspektion und Hybridfertigung auf einer Plattform

30. April 2012, 10:24 Uhr | Karin Zühlke
© Fuji Machine

Seine NXT Plattform hat Fuji Machine zum universellen Alleskönner ausgebaut: Die SMT-Plattform kann nicht nur bestücken, sondern auch drucken und inspizieren. Abgerundet wird die Vielseitigkeit der NXT durch den neuen JetDispense-Head, der neben Standardklebern auch Lotpaste oder Silberleitkleber auftragen kann.

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Die NXT mit fast 40.000 weltweit installierten Einheiten ist das erfolgreichste Maschinensystem von Fuji. Die Plattform hat sich das Attribut »hoch flexibel« wahrlich verdient: Es lässt sich durch die Anzahl der Bestückmodule beliebig in punkto Durchsatz oder Anzahl von Feederstellplätzen skalieren und erweitern. Ergänzt hat Fuji seine Plattform jüngst mit einem Modul für den Schablonendruck. Die NXTP-Module können analog den Bestückmodulen in die NXT-Linie integriert werden und benötigen nur wenig Stellfläche. Die Genauigkeit der Druckmodule genügt selbst höchsten Anforderungen, etwa dem Druckprozess für kleinste Pad-Größen, z.B. für 01005 Bauteile. Das NXTP-Druckmodul ist mit einem Shuttle erweiterbar und lässt sich für den Doppelspurtransport nutzen.

Auch die anschließende Lotpasteninspektion übernimmt die Plattform: Nachdem die Leiterplatten bedruckt wurden, inspiziert der IH3-Inspektionskopf dreidimensional die aufgetragene Lotpaste, bevor der eigentliche Bestückprozess beginnt. Das Inspektionsmodul ist auch für die Inspektion der bestückten Bauteile einsetzbar. Der IH1-Kopf lässt sich beliebig in eine NXT-Linie integrieren, etwa vor dem Bestücken von Abschirmblechen.

Für Hybridfertigungen ist die NXT ebenfalls geeignet. Mit der Multi-Wafer-Unit können SMD-Bauteile und Bare Dies im Mix verarbeitet und Bauteile direkt von einem Wafer zugeführt werden. Das hochgenaue NXT-Modul bestückt Bare Dies mit einer Genauigkeit von bis zu 10 μm. Der JetDispense-Head rundet die Vielseitigkeit der NXT ab: Der Dispens-Kopf kann neben Standardklebern auch Lotpaste oder Silberleitkleber auftragen.

Zusätzlich zu den Maschinenneuheiten zeigt Fuji seine neuen Softwareentwicklungen: Sie widmen sich Themen wie dem Bestücken von LEDs mit den zugehörigen Vor-Widerständen und der In-Process-Quality-Control. Die Optimierung einer Bestückungslinie unterstützen soll der »Production Navigator« und der Multi-Job-Line-Balancer.

Halle 7, Stand 113


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