Auch im vergangenen Jahr setzte sich der Trend hin zu technologisch anspruchsvollen Leiterplatten aus den Bereichen Leistungselektronik und Systemkostenreduktion fort. Die Umsätze aus diesem Technologiesegment stiegen um 19 Prozent, während sich die Volumen aus dem Standardbereich um knapp 18 Prozent verringerten.
Der hohe Anstieg des Produktionsvolumen bei Schweizers Partnern WUS in China und Meiko in Vietnam um 117 Prozent ist auf wichtige Projektanläufe im Bereich der Hochfrequenzleiterplatten bei WUS sowie der Standardleiterplatten bei Meiko zurückzuführen. Insgesamt machen die Umsätze mit den beiden Partnern 20 Prozent des Gesamtumsatzes der Schweizer Gruppe aus.
Ausblick für 2019
Aufgrund der signifikanten gesamtwirtschaftlichen, branchenspezifischen und politischen Unsicher-heiten rechnen wir mit einer Umsatzentwicklung, die sich in einer Spanne von -5 bis +5 Prozent im Vergleich zu 2018 bewegt. Das entspricht einer Umsatzspanne von rund 120 bis 130 Mio. Euro. Während wir Umsatzsteigerungen durch Produktanläufe für Automobilkunden bei unseren strategischen Partnern Meiko in Vietnam und WUS in China erwarten, geht Schweizer von einer schwächeren Entwicklung für Produkte aus Schramberg aus, die alle Kundengruppen betreffen kann.
Aus dem neuen Werk in Jintan, China werden im Jahr 2019 noch keine Umsatzbeiträge erwartet, der Pro-duktionsbeginn ist für Anfang 2020 vorgesehen. Die zu erwartenden Anlaufverluste durch Aufbau und Inbetriebnahme des neuen chinesischen Produktionswerks werden das Ergebnis in 2019 be-lasten. Daher gehen wir von einer EBITDA Quote von 4 – 6 Prozent im Jahr 2019 aus, was einem EBITDA von zwischen 5 und 7 Mio. Euro entspricht. Ohne den negativen Ergebnisbeitrag aus dem Ramp-Up des Werkes in China liegt die Erwartung für die EBITDA Quote bei zwischen 7 und 9 Prozent.