Der Automatisierungsspezialist Festo verwendet für die Kleinserienfertigung einiger seiner auf bionischer Adaption beruhenden industriellen Applikationen das Laser-Sinter-Verfahren. 2010 bereits wurde der Bionische Handling-Assistent des Unternehmens mit dem Deutschen Zukunftspreis, dem Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation, ausgezeichnet. Das bewegliche Assistenzsystem nach dem Vorbild eines Elefantenrüssels (siehe Bild) besteht aus drei Grundelementen zur räumlichen Bewegung sowie einer Handachse und einem Greifer mit adaptiven Fingern. „Der Hightech-Arm wäre aufgrund seiner Funktionalität sowie des Aufbaus aus komplexen Kunststoffteilen ohne Laser-Sintern nicht realisierbar gewesen“, sagt Klaus Müller-Lohmeier, Leiter Advanced Prototyping Technology bei der Festo AG & Co. KG. Schon vier Bauprozesse einer FORMIGA P 100 aus dem Hause EOS reichen aus, um einen kompletten Handling-Assistent herzustellen.