Uni Freiburg entwickelt Softroboter

3D-gedruckte pneumatische Module statt elektrischer Steuerung

21. Juni 2024, 9:00 Uhr | Karin Zühlke
Als Beispiel für komplexere Steuerungen hat das Forschungsteam zusätzlich einen elektronikfreien Getränkespender entwickelt.
© Falk Tauber

Ein Forschungsteam der Universität Freiburg entwickelt 3D-gedruckte pneumatische Logikmodule, die die Bewegungen von Softrobotern allein durch Luftdruck steuern.

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Softroboter können in Zukunft Aufgaben übernehmen, an denen herkömmliche Roboter scheitern. Die weichen Roboter könnten in schwer zugänglichem Gelände und in Umgebungen zum Einsatz kommen, in denen sie etwa Chemikalien oder Strahlung ausgesetzt sind, die elektronisch gesteuerten Robotern aus Metall schaden würden. Dafür ist es notwendig, dass diese Softroboter ohne jegliche Elektronik steuerbar sind. Dies stellt in der Entwicklung bisher noch eine Herausforderung dar. Ein Forschungsteam der Universität Freiburg hat nun 3D-gedruckte pneumatische Logikmodule entwickelt, die die Bewegungen von Softrobotern allein durch Luftdruck steuern. Diese Module ermöglichen eine logische Schaltung des Luftstroms und können so eine elektrische Steuerung imitieren. Mit den Modulen ist es zum ersten Mal möglich, flexible und elektronikfreie Softroboter vollständig im 3D-Drucker mit Filament aus konventionellem Druckmaterial herzustellen.


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