Mit dem dynamischen Fortschritt der LED-Technologie werden auch die flexiblen Leiterplatten - auch Flexleiterplatten genannt – immer populärer. Hierbei handelt es sich um elektronische LED-Baugruppen auf einem flexiblen Basismaterial aus Polyamid oder auch Polyesterfolie. Dieser Typ Leiterplatte wird für die flexiblen LED-Streifen verwendet. Die Streifen werden meist auf Rollen von einer Länge von fünf bis zehn Metern aufgewickelt und ausgeliefert. Vor dem Einbau schneidet der Anwender die benötigte Länge in zuvor markierten Bereichen ab.
Bei den flexiblen und extrem langen Streifen wäre es unwirtschaftlich, an jeder möglichen Trennstelle auch eine Anschlussklemme zu setzen - so wie bei den vorher beschriebenen Baugruppen. Für den elektrischen Anschluss stehen nach dem Abschneiden die Anschlusspads zur Verfügung. Für die Kontaktierung auf diesen Pads verwenden die Anwender dann einen Steckverbinder mit angeschlagenen Leitern, der komfortabel zu bedienen ist.
Leiterplattenmix
In der Praxis kommt es häufig vor, dass ein LED-System aus mehreren unterschiedlichen Baugruppen besteht. So basiert zum Beispiel eine LED-Steuerung auf einer Leiterplatte aus FR-4, und für die Light-Engine hat der Entwickler eine Metallkern-Leiterplatte vorgesehen. In solchen Fällen kommt es darauf an, dass auch die Baugruppen, die aus unterschiedlichen Leiterplatten bestehen, durch eine übergreifende Anschlusstechnik verbunden werden können. So müssen unterschiedliche Typen von Leiterplatten durch geeignete Anschlusstechnik-Elemente bequem verbunden werden können – zum Beispiel eine THR-Steckerleiste und eine SMD-Buchsenleiste (Bild 4). Somit wird eine hohe Flexibilität für eine Zusammenschaltung von Baugruppen erreicht.