Weidmüller

Kontaktlose Energie-Übertragung in der Automatisierung

10. März 2017, 8:28 Uhr | Corinna Puhlmann-Hespen
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Teil 3: Übertragung durch Glas und Flüssigkeiten

Reinraum-Anwendungen

In Reinraum-Anwendungen können herkömmliche Steckverbinder zu einer Partikelbelastung führen. Das Weidmüller-System bietet auch in solchen Applikationen eine Alternative, zum Beispiel  in Laboranwendungen, der Medizintechnik und der Lebensmittelindustrie.  Das System kann man in diesen und ähnlichen Anwendungen vor allem auch deshalb in Betracht ziehen, weil die kontaktlose Energieübertragung zum Beispiel durch eine Glaswand möglich ist. Die induktive Resonanzkopplung ist fast überall einsetzbar, auch in festem und flüssigen Material. Eine Ausnahme bildet aus physikalischen Gründen allerdings Metall.

Und so funktioniert’s:

  • Bei „FreeCon Contactless“ von Weidmüller wird auf der Primärseite über eine Spule ein magnetisches Feld erzeugt. Der Empfänger besteht ebenfalls aus einer Spule, in der durch das magnetische Feld eine Spannung induziert wird. Sobald an der Spule eine elektrische Ladung angeschlossen ist, kommt es zum Stromfluss – und elektrische Leistung wird übertragen. Dank eines speziellen Temperatur-Managements kann Weidmüller die Wärmeentwicklung in vertretbaren Grenzen halten.
  • Mit einer Abmessung von 100 mm x 100 mm und einer Höhe von 47 mm baut das System sehr kompakt. Bei der Weidmüller-Lösung handelt es sich derzeit um das erste System am Markt, dass über eine Steuerung schaltbar ist, ohne ein zusätzliches Schütz zu benötigen. Die Ansteuerung kann also direkt über die SPS erfolgen.

  1. Kontaktlose Energie-Übertragung in der Automatisierung
  2. Teil 2: Konkrete Applikations-Beispiele
  3. Teil 3: Übertragung durch Glas und Flüssigkeiten

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