Matthias Gerber, R&M, sieht nicht nur Nachteile in einer uneinheitlichen Lösung:
»Die Industrie hat es leider aus firmenpolitischen Gründen verpasst, sich auf ein Stecksystem zu einigen. Für den Kunden ist das sicherlich eine verpasste Chance für einen einheitlichen Stecker. Andererseits ist es natürlich so, dass man für verschiedene Anwendungen die technische Eignung von verschiedenen Stecksystemen unterschiedlich einschätzen kann. Die Frage stellt sich darum, ob man es bevorzugt einen einheitlichen, sub-optimalen Stecker für alles zu haben, oder aber mehrere, optimal geeignete Stecksysteme.
Auf Grund der technischen Evaluation ist es für R&M klar, dass der Phoenix-Contact-Stecker für die von uns vorgesehenen Anwendungen handfeste technische Vorteile hat. Vor allem von der Baugrösse des Interfaces her ist dieser Stecker wesentlich besser geeignet für den Einbau in unterschiedliche, industrieübliche M8-Gehäuse. Darum ist R&M Mitglied der SPE System Alliance und unterstützt den Steckverbinder gemäss IEC 63171-5.«
Matthias Gerber ist Market Manager LAN von Reichle & De-Massari