Pentair/Schroff

Textile EMV-Dichtung bis +85 °C

16. Oktober 2014, 11:09 Uhr | Ralf Higgelke
© Pentair Electronics

Zur EMV-Schirmung von Gehäusen und Baugruppenträgern standen bisher zwei Optionen zur Wahl: Edelstahldichtungen für Einsatzbereiche über +85 °C und preisgünstige Textildichtungen jedoch nur bis zu +70 °C. Letztere gibt es von Pentair nun auch für bis zu +85 °C.

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Bestimmte Anwendungen und Märkte benötigen Komponenten, die auch bei höheren Temperaturen eingesetzt werden können. Normen für spezielle Einsatzbereiche, zum Beispiel in der Bahn- und Medizintechnik sowie einigen anderen Industriebereichen, geben einen Temperaturbereich bis +85 °C vor. Für solche Anwendungen kamen bislang vor allem Edelstahldichtungen für die EMV-Schirmung zum Einsatz. Doch im Vergleich zu diesen sind Textildichtungen einfacher zu handhaben. Sie werden einfach aufgeklebt, außerdem sind diese Dichtungen kostengünstiger. Darüber hinaus können sie recht unproblematisch mit den stabileren U-Frontplatten kombiniert werden. Alle diese Vorteile können Anwender mit Applikationen in Temperaturbereichen bis +85 °C ab sofort auch nutzen.

Zwar ist die neue EMV-Textildichtung der Marke Schroff von Pentair Electronics Protection ähnlich aufgebaut wie die bisherigen Modelle. Allerdings wird bei der neuen Dichtung ein anderer Kleber eingesetzt und der Kern der Dichtung besteht nicht mehr aus TPE-Schaum, sondern ist aus Silikon. Durch diese neuen Materialien wird der Einsatz in höheren Temperaturbereichen möglich. Die Handhabung ist laut Hersteller nach wie vor einfach, und die Schirmungswerte sind im Bereich zwischen 30 MHz und 800 MHz sogar etwa 8 dB bis 10 dB besser als bei der Textildichtung für Temperaturen bis +70 °C.


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