Digi-Key Electronics

Was macht den Unterschied aus?

19. Juni 2018, 11:47 Uhr | Alfred Goldbacher
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Welchen Unterschiede gibt es zum neuen Geschäftsmodel

Elektronik: Wenn Sie erlauben, fasse ich nochmal zusammen: Das Geschäftsmodell stützt sich auf drei Säulen, und erst die geschickte Verknüpfung von allen Dreien macht den Unterschied?

Hermann Reiter:  So ist es! Hinsichtlich der Verfügbarkeit und der Lieferung von Elektronikkomponenten wird auf der ganzen Welt dieselbe Sprache gesprochen. Unsere Kunden erwarten weltweit, dass wir ihnen 24 Stunden am Tag ein breites Produktspektrum, konstante Verfügbarkeit, leicht zugängliche Informationen, schnellen Service und kurze Lieferzeiten zusichern können. Und wir sind sehr zuversichtlich, dass sich der Kunde weltweit für dasjenige Unternehmen entscheidet, mit dem sich eine Zusammenarbeit am einfachsten gestaltet.

Die entscheidenden Merkmale des Digi-Key-Modells:
  • 6,8 Millionen Komponenten im Online-Angebot sowie 1,4 Millionen Komponenten auf Lager und versandbereit
  • Zugriff auf Informationen und Tools in der Entwurfsphase zur Unterstützung des gesamten Prozesses
  • Riesige Auswahl an Online-Ressourcen inklusive verschiedener EDA- und Entwicklungswerkzeuge, einer Bibliothek mit Referenzdesigns, einer On-Demand-Multimedia-Bibliothek, einer umfassenden Artikelbibliothek und Community-Foren. Das Angebot von Digi-Key umfasst außerdem zahlreiche Supply-Chain-Lösungen wie etwa kundenreservierter Lagerbestand und Just-in-Time-Versand sowie einen überarbeiteten BOM-Manager
  • Fähigkeit, Aufträge für kleine Fertigungsmengen von Produkten, die eine Vielzahl unterschiedlicher Bauteile enthalten (Low Volume/High Mix), zu erfüllen
  • Fähigkeit zur schnellen Lieferung an jeden Ort der Welt
  • Lieferung nach Deutschland innerhalb von 48 Stunden
  • Erstklassige Vertriebs- und Kundendienstspezialisten, die so gut geschult sind, dass sie alle Kunden betreuen können
  • Erreichbarkeit per Telefon, E-Mail und Webchat rund um die Uhr

 

Elektronik: Und alle genannten Unterscheidungskriterien haben sowohl während der Entwurfsphase als auch während der späteren Produktphase denselben hohen Stellenwert, wie ich vermute?

Hermann Reiter:  Durch unsere viele Jahre währende Zusammenarbeit mit Kunden weltweit haben wir gelernt, dass es für den Ingenieur wichtig ist, sich frühzeitig für den richtigen Partner entscheiden zu können. Mit wem sie als Partner bei der Prototypen-Erstellung gute Erfahrungen gesammelt haben, für den entscheiden sie sich sehr häufig als späteren »Verbündeten« bei der Massenfertigung.

Elektronik: Obgleich unsere Gesellschaft und damit auch die weltweit agierenden Firmen immer kurzfristiger planen und damit auch immer kurzfristiger Entscheidungen fällen, setzen Sie als Dienstleistungsspezialist darauf, dass sich Kontinuität langfristig auszahlt?

Hermann Reiter:  Bei einigen unserer langfristigen Partner agieren wir bereits in der Vorserienfertigung als zuverlässige Ressource. Wenn sie einen Entwurfsprozess durchlaufen, stellen sie Überlegungen an, wie sich die Herstellbarkeit verbessern lässt. In den meisten Unternehmen müssen funktionsfähige Prototypen hergestellt werden, die bereits die reale Produktionsumgebung widerspiegeln. Bei abgeschlossenen Entwürfen wird es immer schwieriger, Möglichkeiten zur Kostensenkung zu finden, wenn das Produkt erst einmal in Produktion gegangen ist. Und unsere Kunden wissen zu gut, dass Unausgewogenheiten im Prozess zu Verzögerungen des Produktstarts und damit zu Kostenüberschreitungen führen können. Dieses Wagnis wollen immer weniger Kunden noch eingehen!


  1. Was macht den Unterschied aus?
  2. Welchen Unterschiede gibt es zum neuen Geschäftsmodel

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