Amazon ist übrigens nicht der Einzige „Exot“, der künftig sein Geschäftsfeld in die Distribution hinein ausdehnen könnte. Auch Flextronics machte in letzter Zeit durch den Abverkauf von (Über-)Beständen von sich reden und das könnte keine Eintagsfliege gewesen sein, wie auch Andre Dey vermutet, Distribution manager EMEA von Bourns. „Aus Herstellersicht stellt sich schon die Frage, die inwieweit Firmen morgen auf der Bildfläche erscheinen, die wir heute noch gar nicht auf dem Radar haben. Und das ist nicht nur Amazon. Das können auch Logistiker wie UPS oder DHL sein. Der Kunde will Ware haben. Und die Frage ist, an wen wendet er sich? Ich bin mir sicher in den nächsten 15 Jahren wird sich die Distribution deutlich verändern. Denn die jüngere Generation hat ganz andere Ansprüche und einen ganz anderen Lebensstil. Viele Menschen der jüngeren Generation sind Power-Shopper bei Amazon. Darunter leidet inzwischen bekanntlich auch der Einzelhandel.“