Die deutschen Autokonzerne (Volkswagen, Daimler und BMW) verzeichneten im April zusammen EU-weit ein Plus von 8,8 Prozent zu und entwickelten sich damit etwas schlechter als der Gesamtmarkt. Ihr gemeinsamer Marktanteil sank im April im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht von 37,9 auf 37,8 Prozent.
Während allerdings Daimler und BMW im April – wie schon in den Vormonaten – überdurchschnittlich zulegten (plus 11,9 bzw. 21,2 Prozent), entwickelte sich der Absatz des Volkswagen-Konzerns (plus 5,4 Prozent) erneut weniger stark als der Gesamtmarkt. Im April sank daher der Volkswagen-Marktanteil im Vergleich zum Vorjahresmonat von 26,1 auf 25,2 Prozent. Für den Volkswagen-Konzern setzte sich damit die rückläufige Entwicklung der Vormonate fort.
Aber nicht nur Volkswagen, sondern auch PSA und Renault, die Nummern zwei und drei auf dem europäischen Automarkt, wuchsen im April weniger stark als der Gesamtmarkt und verloren Marktanteile. Von der Schwäche der europäischen Marktführer profitierte im Volumensegment vor allem der Fiat-Konzern, der erneut zweistellig zulegte.