Michael Turbanisch, Yageo:
Aktuell haben wir keine Probleme mit der Lieferkette. Einige Werke waren ab Mitte März nach regionalen Aspekten geschlossen, mittlerweile haben alle Tier-1,-2,-3 wieder angefangen, jedoch mit teilweise noch geringer Auslastung. Wir hatten wenige Stornierungen, eher Verschiebungen, und erwarten eine wöchentliche Zunahme der Abnahmemengen. Unsere Logistikpartner sind hier vorbereitet und haben entsprechende Bestände.
In China läuft bereits seit Ende März die Produktion wieder deutlich an, während in Europa die oben genannte Situation herrscht. USA ist für uns bisher eher ein untergeordneter Markt und somit haben wir dazu keine Fakten.
Da Automotive bei Yageo global nur einen kleinen Teil einnimmt und wir auf vielen Linien Automotive- und non-Automotive-Teile fertigen, können wir das aktuell nicht genau beziffern. Wir gehen davon aus, dass die Ausfälle sicherlich nicht mehr in 2020 aufzuholen sind. Vor diesem Hintergrund gehen wir momentan von einem zweistelligen Rückgang im Automotive-Bereich aus.