Roland-Berger-Studie

Bei Vernetzung hinken Automobilhersteller hinterher

12. September 2016, 9:19 Uhr | Stefanie Eckardt
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Unterschiedliche Strategien für OEM und Dongle-Anbieter

Roland Berger empfiehlt für Automobilhersteller und branchenfremde Anbieter von Dongle-Lösungen unterschiedliche Strategien. So sollten sich Automobilhersteller überlegen, b sie allein die kritische Masse erreichen können oder ob Partnerschaften notwendig sind, um gemeinsam eine eigene Nachrüstlösung zu entwickeln. So können sie ihre Kundenbasis erweitern; dank neuer Kundendaten können sie außerdem weitere Produkte und Dienstleistungen anbieten, die den Wünschen der Endverbraucher besser entsprechen. "Nur wenn die Hersteller die App-basierten Dongle-Lösungen als Zwischenlösung zum vernetzten Fahrzeug verstehen und nutzen, lässt sich damit langfristig ein eigenes geschlossenes Ökosystem auf dem Markt durchsetzen", betont Jan-Philipp Hasenberg.

IT- und Versicherungskonzerne, Zulieferer und Startups sollten auf branchenübergreifende Kooperationen setzen. Mithilfe einer offenen Plattform für neue digitale Technologien können Innovationen so zügiger und kosteneffizienter umgesetzt werden. Der Fokus sollte auf App-basierten Dongle-Lösungen liegen, da sie durch die einfache Verfüg- und Bedienbarkeit in allen Preissegmenten interessant sind. Für Drittanbieter ist es wichtig, dass ihre Lösungen durch das richtige Service-Aangebot zum Standard für Endverbraucher werden.


  1. Bei Vernetzung hinken Automobilhersteller hinterher
  2. Unterschiedliche Strategien für OEM und Dongle-Anbieter

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